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Pressemitteilungen


08.03.1999

Interessen von Naturschützern und Anwohnern unter einen Hut gebracht

Coermühle und Hessenweg werden vom Durchgangsverkehr entlastet

(SMS) Die Überlegungen zur Sperrung der Coermühle mit herausnehmbaren Pfosten sind endgültig vom Tisch. Für Anlieger bleiben die Straßen weiter frei befahrbar. Allerdings wird die zulässige Höchstgeschwindigkeit auf der Straße Coermühle von 70 auf 50 Stundenkilometer gesenkt. Für den Durchgangsverkehr sind die Coermühle und der Hessenweg nördlich der Coermühle ab sofort gesperrt. Auf diese Weise sollen die Straßen in den Rieselfeldern vom Pendlerverkehr entlastet werden. Oberbürgermeisterin Marion Tüns hatte sich im vergangenen Jahr für diese Kompromißlösung und damit für einen Ausgleich zwischen den Interessen der Anlieger und der Naturschützer der Biologischen Station eingesetzt.

Gemeinsam mit allen Beteiligten erarbeitete die Stadtverwaltung diese einvernehmliche Lösung, die der Rat im Dezember beschlossen hat. Oberbürgermeisterin Marion Tüns: "Wir haben eine vernünftige Regelung gefunden, die zwischen den Vorstellungen der Naturschützer, die Straßen in den Rieselfeldern mit Rücksicht auf das Europareservat zu sperren, und den Vorstellungen der Anwohner, die ihre Grundstücke ungehindert erreichen möchten, vermittelt."

Hintergrund ist ein bereits zwei Jahre zurückliegender Ratsbeschluß zur Umsetzung des Landschaftsplanes "Nördliches Aatal und Vorbergshügel". Nach diesem Plan wird sich das Europareservat mit hohen Zuschüssen der Europäischen Union und des Landes zu einem modellhaften Naturerlebnisgebiet entwickeln. Dies setzt allerdings voraus, daß die Straßen in den Rieselfeldern vom Verkehr entlastet werden.

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