(SMS) Amelsbüren soll einen zweiten Lebensmittelmarkt bekommen. Die Stadt wünscht sich im Süden des Stadtteils einen "Nachbarschaftsladen" von rund 800 Quadratmetern Verkaufsfläche. Fünf Firmen haben fristgerecht Gebote zur Ausschreibung der Stadt Münster eingereicht, der Rat der Stadt entschied sich in seiner letzten Sitzung des Jahres 2012 für einen der Bieter.
Da vier der fünf Angebote – etwa in Hinblick auf die Grundfläche des so genannten Lebensmittelnahversorgers oder auf die Kaufpreiserwartung - zu stark von den Vorgaben der Stadt abwichen, ergab sich zwingend der Zuschlag für den einzigen Anbieter, der alle städtischen Vorgaben einhält.
Vor dem Beschluss des Rates hat die Stadtverwaltung alle Bewerbungen um den Lebensmittelmarkt insbesondere rechtlich detailliert geprüft. "Das Vergaberecht ist kompliziert, das Prüfverfahren entsprechend zeitaufwändig", erläutert Andreas Nienaber, Leiter des Amtes für Immobilienmanagement. Hinzu komme, dass die parlamentarischen Terminketten – von der Bezirksvertretung bis zum Rat – sich an die juristischen Prüfungen zeitlich anschließen.
"Der Zeitaufwand war im Fall Amelsbüren etwas größer und wurde auch benötigt. Nachverhandlungen mit einzelnen Bewerbern zum eventuellen Nachteil von Mitbewerbern hat es nicht gegeben; zumal wir ja ein ausschreibungskonformes Angebot hatten", fasst Nienaber das Procedere zusammen.
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22.01.2013