An diesem Sonntag werden wieder zahlreiche Denkmäler ihre Türen öffnen. Engagierte aus Münsters Denkmalpflege beteiligten sich am bundesweiten Tag der Deutschen Stiftung Denkmalschutz. Dabei wurde das diesjährige Stiftungsmotto "Rasen, Rosen und Rabatten – Historische Gärten und Parks" in Münster bewusst weiter gefasst. Natürlich gibt es auch hier geschichtsträchtige Gärten und Grünflächen wie die Promenade, den Zentralfriedhof und den barocken Garten der Illusionen. Doch auch eine Orangerie, Kreuzblumen an der Kirchenfassade oder floraler Kachelschmuck erzählen ihre ganz eigenen Geschichten.
Besonders reizvoll sind dabei wieder die Angebote, die wirklich nur an diesem Sonntag zu begutachten sind, wie die Restaurierung des historischen Gewölbekellers von Haus Wiek in Albachten oder die zum Verlagshaus umgewandelte Bonifatiuskirche am Cheruskerring.
Das alles nach dem bewährten Prinzip: ohne Anmeldung und (fast immer) ohne Eintritt. Das soeben erschienene Programmheft präsentiert alle Veranstaltungen auf einem Blick. Gebaute und gewachsene Denkmäler werden vorgestellt, ob zu Fuß oder mit dem Rad, in der Innenstadt oder in den Stadtteilen, ob schon oft gesehen oder ganz neu entdeckt. Einige lassen sich mit etwas Planung gut kombinieren zu einem abwechslungsreichen Ausflugsprogramm in der Regel in kompetenter Begleitung.
Das Heft ist kostenlos in der Münster Information im Stadthaus 1, der Stadtbücherei, den Bezirksverwaltungen und vielen anderen Stellen erhältlich. Auch im Internet findet sich das Programm (www.muenster.de/stadt/denkmal).
Bildzeile Rüschhaus-Garten: Der Garten des Haus Rüschhaus zeigt anschaulich die Strenge barocker Gartenplanung – das Motiv ziert auch den Titel des grünen Programmheftes zum Tag des offenen Denkmals. Foto: Presseamt Stadt Münster. Veröffentlichung honorarfrei.
Bildzeile Haus Wiek: Kay Neuling wird am Tag des offenen Denkmals im Haus Wiek erläutern, mit welcher Technik der historische Gewölbekeller restauriert wurde. Foto: Presseamt Stadt Münster. Veröffentlichung honorarfrei.