"Auf Grund einer Modifizierung der Förderrichtlinie sowie Einführung eines Kosten-Nutzen-Indizes ist es möglich, Lärmschutz bedarfsgerechter als bislang zu finanzieren", so Tillmann. Nach dem Gespräch mit Peter Winter von der DB ProjektBau geht Tillmann davon aus, dass die entsprechenden Förderanträge bis Ende des Jahres vom Eisenbahnbundesamt bewilligt werden können. Möglicher Baubeginn für die zwei Meter hohen Lärmschutzwände wäre dann der Spätsommer 2005.
Gegenüber den bereits den Anwohnern vorgestellten Plänen sei nur mit einigen kleineren Abänderungen im Bereich der Überstandslängen zu rechnen. Innerhalb der Stadtverwaltung will Stadtbaurat Gerhard Joksch, der ebenfalls an dem Gespräch teilnahm, dafür sorgen, dass die erforderlichen Genehmigungen schnellstmöglich erteilt werden.
"Die DB ProjektBau hat sich dafür eingesetzt, die jetzt geplanten Lärmschutzmaßnahmen zu ermöglichen", sagte der Oberbürgermeister. Für die Anwohner in Mariendorf, Sudmühle und Mecklenbeck bedeute die neue Entwicklung mehr als nur einen Silberstreif am Horizont. Dies sei umso erfreulicher, als man zwischenzeitlich schon davon habe ausgehen müssen, dass überhaupt keine Lärmschutzwand gebaut werde.