(SMS) Heiligabend in der städtischen Drogenhilfe – diese Einladung zur Weihnachtsfeier in der Schorlemer Straße 8 ist für viele der Besucherinnen und Besucher der Einrichtung immer wieder etwas Besonderes. Anders als sonst stehen dort an diesem Tag nicht die vielfältigen Beratungs- und Hilfeangebote im Vordergrund, sondern das traditionelle Weihnachtsessen.
Ruprecht Kandolf zaubert wie in jedem Jahr an einem ganz normalen Herd in einer ganz normalen Küche rund 150 Essen, die von seinen Kolleginnen und Kollegen serviert werden. "Das Weihnachtsessen an Heiligabend hat seit fast 20 Jahren Tradition und ist für viele unserer Besucher das Highlight zum Ende des Jahres", weiß der Leiter der Drogenhilfe Georg Piepel.
Schon seit Wochen werden die Angebote der Drogenhilfe verstärkt nachgefragt. Für viele Drogenkonsumenten ist die Vorweihnachtszeit die schwierigste Phase im ganzen Jahr. "In dieser Zeit kommen häufig verdrängte Gefühle und Erinnerungen hoch", weiß Ruprecht Kandolf. Die intensive Begleitung und Betreuung ist in dieser emotional aufgeladenen Zeit wichtiger denn je. Gefragt sind am 24. Dezember neben dem Weihnachtsbraten und der Geselligkeit auch die kleinen Geschenke in den Weihnachtstüten.
Und wie immer gilt: "Auch wer sich noch nicht anmelden konnte, ist an Heiligabend natürlich herzlich willkommen!" unterstreicht Georg Piepel. Zusätzlich ist die Drogenhilfe neben Heiligabend auch zwischen Weihnachten und Neujahr erreichbar.
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Pressemitteilungen
22.12.2008