Münster. (SMS) "Die Erwachsenen trinken doch auch ständig Alkohol! Warum wollen sie uns das verbieten?", "In unserer Clique trinken die Jungs manchmal bis zum Absturz. Wir Mädchen finden das total peinlich. Aber was können wir tun?" - Solche Fragen spielen auch an vielen Schulen eine Rolle, nämlich bei Projekttagen vor allem in der Karnevalszeit. Die Drogenhilfe des Amtes für Kinder, Jugendliche und Familien lädt Lehrkräfte zu Fortbildungen ein, die die Planung solcher Veranstaltungen leichter machen.
Alkoholkonsum ist ein Thema bei Jugendlichen, die Alkoholprävention deshalb ein Thema für Schulen. "Viele Lehrkräfte engagieren sich seit Jahren, um Jungen und Mädchen einen kritischen und verantwortungsvollen Umgang mit Alkohol nahezubringen", sagt Brigitte Klute, Fachkraft für Suchtprävention der städtischen Drogenhilfe. Sie bietet in Fortbildungen attraktive Methoden und Materialien an, um das Thema altersgerecht in den Unterricht einzubauen. So hat die Drogenhilfe für die Präventionskampagne "Voll ist out" beispielsweise wieder eine neue Postkarte entwickelt. Sie macht die Vorbildfunktion von Erwachsenen zum Thema und ist ein idealer Einstieg für die Auseinandersetzung mit dem Thema bei Projekttagen und Pausen-Aktionen, im Unterricht oder auf Elternabenden.
Die kostenlosen Fortbildungen laufen zweimal: am Dienstag, 30. November (Anmeldung bis 26.11.10), und am Donnerstag, 13. Januar 2011, jeweils von 15.30 bis 18.30 Uhr in der Drogenhilfe, Schorlemerstraße 8. Anmeldungen nimmt Brigitte Klute entgegen (Tel. 4 92-51 84, KluteB@stadt-muenster.de). Mehr zum Thema im findet sich im Internet (www.vollistout.de).
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Pressemitteilungen
24.11.2010