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Pressemitteilungen
17.12.2009
Weihnachtsessen in der städtischen Drogenhilfe
Rund 140 Anmeldungen für Heiligabend / Langjährige Tradition
(SMS) Heiligabend in der städtischen Drogenhilfe – die Einladung zur Weihnachtsfeier in der Schorlemer Straße 8 ist für viele der Besucherinnen und Besucher der Einrichtung immer wieder etwas Besonderes. Anders als sonst stehen dort an diesem Tag nicht die vielfältigen Beratungs- und Hilfeangebote im Vordergrund, sondern das traditionelle Weihnachtsessen.
Wie in jedem Jahr zaubert Ruprecht Kandolf an einem ganz normalen Herd in einer ganz normalen Küche rund 150 Essen, die von seinen Kolleginnen und Kollegen und dem Leiter der Drogenhilfe, Georg Piepel, serviert werden. "Das Weihnachtsessen an Heiligabend hat seit 20 Jahren Tradition und ist für viele Besucherinnen und Besucher der Höhepunkt zum Ende des Jahres“, weiß Piepel.
Schon seit Wochen werden die Angebote der Drogenhilfe wieder sehr intensiv nachgefragt. Für viele Drogenabhängige ist die Vorweihnachtszeit die schwierigste Phase im ganzen Jahr. "In dieser Zeit kommen verdrängte Gefühle und Erinnerungen hoch", erklärt Ruprecht Kandolf. Die persönliche Ansprache und Begleitung sei in dieser emotional aufgeladenen Zeit wichtiger denn je. Gefragt ist am 24. Dezember aber nicht nur der Weihnachtsbraten, auch die kleinen Geschenke in den Weihnachtstüten dürfen nicht fehlen.
Und wie immer gilt: "Auch wer sich noch nicht anmelden konnte, ist Heiligabend natürlich herzlich willkommen!“ Neben Heiligabend ist die Drogenhilfe auch zwischen Weihnachten und Neujahr erreichbar.