Münster. (SMS) Manchmal lässt schon das Dekor einer antiken Trinkschale erahnen, wie genussvoll ihr Besitzer sie genutzt hat. Detailreich gemalt fließt dort der Wein, tanzt das Weib und wenn doch schon die Götter den Alkohol liebten… - Anschaulich und kurzweilig geht es zu, wenn die städtische Drogenhilfe und das Archäologische Museum der Westfälischen Wilhelms-Universität am Mittwoch, 18. Januar, um 20 Uhr zu Vortrag, Dialog und Führung rund um das Thema "Alkohol in der Antike" einladen.
Der Untertitel der Veranstaltung spiegelt die Bandbreite der damaligen Trinkgewohnheiten: "Vom heiligen Trank bis zum ungezügelten Missbrauch". Kustos Dr. H.-Helge Nieswandt beantwortet anhand historischer Ausstellungsstücke die Frage, ob und wie sich das Trinkverhalten der damaligen Zeit vom heutigen Konsum unterscheidet. Galt Wein in Maßen getrunken doch als Medizin, in vielen Kulthandlungen spielte Alkohol eine Rolle und manche religiösen Festivitäten ähnelten eher heutigen Weinfesten.
Wer es nicht beim Blick auf Vergangenes belassen will, findet am Infostand des Amtes für Kinder, Jugendliche und Familien auch aktuelle Informationen zum verantwortungsvollen Umgang mit der immer noch beliebten Alltagsdroge. Die Veranstaltung ist Teil der Präventionskampagne "Voll ist out". "Wir sind sicher, dass dieser Abend auch beim vierten Mal das Publikum begeistern wird", freut sich Initiatorin Brigitte Klute auf viele Gäste im Museum am Domplatz 20 - 22. Der Eintritt ist frei. Um Anmeldung wird gebeten (Tel. 4 92 51 84 oder KluteB@stadt-muenster.de). Infos auch auf www.vollistout.de.
Bildzeile:
Brigitte Klute und Dr. H.-Helge Nieswandt lassen sich gern von der Lebensfreude anstecken, die den antiken Trinkgefäßen noch heute anzusehen ist. Foto: Robert Dylka, Archäologisches Museum der WWU. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.
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Pressemitteilungen
06.01.2012
"Voll ist out": Was Amphoren und Krüge vom Trinken erzählen
Kurzweilige Zeitreise im Archäologischen Museum beleuchtet Alkoholkonsum in der Antike
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