Münster. (SMS) Wenn der Rosenmontagszug durch Münster zieht, gibt es für die Schaulustigen nicht nur Kamelle und Helau, Musik und bunte Wagen – sondern auch eine Botschaft: Voll ist out! Dank der vielen Kooperationspartner ist die städtische Präventionskampagne mit ihrem Motto auch im Straßenkarneval präsent.
"Die Begleiter des Jugendprinzenpaares verteilen unser Infomaterial, an den Getränkeständen weisen unsere Plakate auf die Jugendschutzbestimmungen hin, und die Karnevalsgesellschaften bestellen unsere Aufkleber für ihre Wagen", freut sich Georg Piepel über die Unterstützung. Der Leiter der Drogenhilfe schickt außerdem ein eigenes Team im Kampagnen-Orange kostümiert aus. Auch bei der Zibomo-Zeltparty und bei der Jugendprinzenfete war "Voll ist out" präsent. Die Aktiven eint ein Ziel: Zum Höhepunkt des Karnevals für einen verantwortungsvollen Umgang mit Alkohol zu werben.
Auch wer die Botschaft ignoriert, wird nicht allein gelassen. Die Kampagne des Amtes für Kinder, Jugendliche und Familien setzt jetzt im zehnten Jahr auf Netzwerkarbeit mit Schulen, Jugendhilfe, Eltern, Gastronomie, Einzelhandel und seit fünf Jahren auch mit dem Deutschen Roten Kreuz. Am Rosenmontag werden die DRK-Fachleute sich auf dem Platz des Westfälischen Friedens um verletzte und betrunkene Zuggäste kümmern. Ein "Voll ist out"-Team nimmt sich gleich nebenan derweil der begleitenden Freunde oder Angehörigen an.
Neu im breit gefächerten Angebot: ist eine Infokarte für Eltern. Unter dem Motto "Mein Kind im Vollrausch - was nun?" macht sie auf die kostenlosen Beratungsangebote der Drogenhilfe aufmerksam. Dank der Kooperationsbereitschaft von Münsters Krankenhäusern erreicht die Karte ihre Zielgruppe direkt: Sie wird dort verteilt, wenn Jugendliche, eingeliefert mit einer Alkoholvergiftung, von den Eltern abgeholt werden. Was nicht nur zu Rosenmontag passiert, wie das Krankenhauspersonal den "Voll ist out"-Machern bestätigte.
Vor dem Vollrausch retten, lässt sich per Mausklick noch bis Aschermittwoch Tom beim aktuellen Gewinnspiel der Kampagne. Unter www.vollistout.de finden sich außerdem viele weitere Informationen zum Thema.
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Auch Dr. Michael Böswald (M.) vom Franziskus-Hospital setzt auf die neue "Voll ist out"-Elternkarte, die ihm Georg Piepel und Carolin Gilles von der städtischen Drogenhilfe jetzt mit weiterem Infomaterial überreichten. Foto: Presseamt Stadt Münster. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.
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Pressemitteilungen
24.02.2014
"Voll ist out" mischt beim Karneval mit
Krankenhäuser begrüßen neue Eltern-Karte / Bewährte Kooperation mit dem DRK am Rosenmontag
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