In der Ordnungspartnerschaft "Illegale Drogen/Rauschgift" arbeiten zusammen: Polizei, Bundesgrenzschutz, Staatsanwaltschaft, Drogenhilfeverein Indro e. V., Koordinierungsausschuss für die Drogenarbeit, Gesundheitsamt, Ordnungsamt und Drogenberatung der Stadt sowie der Verein zur Förderung der Drogenhilfe e. V. Münster und die Werbegemeinschaft Bahnhof. Die Federführung liegt beim Sozialdezernat der Stadt.
Schon im vergangenen Jahr haben Polizei, Staatsanwaltschaft und Stadt eine Kooperation vereinbart, die eine verbindliche Zusammenarbeit und regelmäßige Konsultationen zwischen Gesundheits-, Ordnungs- und Strafverfolgungsbehörden festlegt. Damit sollen bereits im Vorfeld eventuelle Störungen der öffentlichen Sicherheit und Ordnung und die Begehung von Straftaten im unmittelbaren Umfeld des Drogenkonsumraumes am Bremer Platz verhindert werden.
Für die Umsetzung dieser Vereinbarung steht die Ordnungspartnerschaft Drogen. "Das dient allen Beteiligten", betonte Stadträtin Dr. Klein. "Die betoffene Gruppe von Drogenabhängige soll eine echte Chance erhalten, das ergänzende Hilfsangebot auch in Anspruch nehmen zu können. Die Bürgerinnen und Bürger der Stadt und die Nachbarschaft des Konsumraumes sollen sich möglichst sicher fühlen können."
Die Mitglieder der Ordnungspartnerschaft informierten sich jetzt an Ort und Stelle über die anstehende Inbetriebnahme des Drogenkonsumraumes. Alle Teilnehmer an der Beratung hoben hervor, der Konsumraum werde eng mit dem münsterschen Konzept der Drogenbekämpfung und seinen Hilfestrukturen verknüpft.