An der Woche beteiligte sich eine große Bandbreite an Einrichtungen - unter anderem Kitas, Schulen, Jugendhäuser, Initiativen und Institutionen aus Drogenhilfe und Gesundheitswesen. Sie haben durchweg ein hohes Maß an Engagement und Ideenreichtum eingebracht. "Drogen, Sucht und Suchtvorbeugung wurden auf breiter Basis zum Thema. Auch die Medien haben dabei eine wichtige Hilfe geleistet", so Piepel.
Entsprechend war die Resonanz. Alle publikumsträchtigen Veranstaltungen wie Theater, Lesungen und Vorträge, aber auch Fortbildungen waren nach Beobachtung von Astrid Eikel ausgebucht. "Mit jeweils 60 bis 150 Besuchern wurde unsere Erwartung weit übertroffen", resümiert die Mitarbeiterin der städtischen Drogenhilfe.
Werner Hassolt, Präventionsfachkraft bei der Caritas, kann das für die Angebote in Schulen und Jugendhäusern ebenfalls bestätigen. "Allein in Gievenbeck kamen zum Auftakt mit der Inbetriebnahme des 'Märchenmobils' 150 Kinder, Jugendliche und Erwachsene", berichtet er. Ebenfalls gut besucht waren unter anderem die Veranstaltungen im Fachwerk.
Für viele Schulen seit Jahren selbstverständliches Unterrichtsthema, setzten eine Reihe Kinder- und Jugendeinrichtungen die Suchtvorbeugung jetzt erstmals ausdrücklich auf ihre Tagesordnung. "Fast ein Drittel der Kooperationspartner der Aktionswoche waren Einrichtungen des Jugendamtes", freut sich Britta Thiele vom Kinder- und Jugendschutz des Amtes.
Der Arbeitskreis will die Zusammenarbeit mit allen Beteiligten weiter pflegen und ausbauen. Schließlich war die Aktionswoche nur Zwischenetappe. Die Aufgabe Suchtvorbeugung bleibt.
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Der AK Suchtvorbeugung zog eine Bilanz der Präventionswoche (v.l.): Werner Hassolt, Georg Piepel, Gaby Brodesser, Britta Thiele, Christine Menke, Franz-Josef Wille, Bernd Schäfer, Astrid Eikel, Wolfgang Schallenberg. - Foto: Veröffentlichung honorarfrei.