Unter Federführung des Amtes für Kinder, Jugendliche und Familien gehen Fachleute von Polizei, Kinder- und Jugendschutz, Drogenhilfe und Suchtberatung, Jugendförderung sowie Ordnungsamt auf Fragen der Eltern ein, auf Wunsch auch anonym. Die ersten Reaktionen der seit Donnerstag laufenden Aktion bestätigen: ein gefragter Service.
Darf ein Kiosk meinem 16-jährigen Sohn diese Alkopops verkaufen? Ist mein Kind eventuell schon süchtig? Schaden ein, zwei Gläschen denn wirklich schon? Meine 15-jährige Tochter möchte, dass ich für ihre Geburtstagsfeier Alkohol kaufe. Ich habe da Bedenken. – Die Fragen sind so vielfältig wie der Alltag der Familien, das breit gefächerte Spektrum der Ansprechpartner garantiert kompetente Antworten.
Noch bis zum 9. Dezember einschließlich sind die Experten jeweils von 10 bis 12 und 14 bis 16 Uhr telefonisch erreichbar, koordiniert über das Familienbüro des Jugendamtes, Junkerstraße 1/Ecke Hafenstraße. Hier gibt es auch persönlichen Rat am Dienstag von 10 bis 12 Uhr von der städtischen Drogenhilfe, am Donnerstag von 14 bis 16 Uhr von der Suchtberatung der Caritas. Die Aktion wird zur Karnevalszeit (1. bis 8.2.05) wiederholt werden.
Allgemeine Infos und Tipps zum Thema "Jugendliche und Alkohol" liefert Eltern und pädagogischen Fachkräften außerdem das gleichnamige Faltblatt, das u. a. im Familienbüro und in der Münster Information im Stadthaus 1 ausliegt.
Bildzeile: Sie geben Antworten rund um das Thema "Jugendliche und Alkohol": Wolfgang Schallenberg (Polizei/KK Vorbeugung), Britta Thiele (Kinder- und Jugendschutz), Georg Piepel (Drogenhilfe/Suchtvorbeugung), Margret Lengemann (Familienbüro), Andreas Engberding (technische Umsetzung), Werner Hassolt (Suchtberatung Caritas), Antje Fischer (Jugendförderung), Eckhart Linka (Drogenhilfe) (v. l.) sowie Franz-Josef Wille (Suchtberatung Diakonie) und Elke Schulz (Ordnungsamt) (vorn). Foto: Presseamt Stadt Münster. Veröffentlichung honorarfrei.