"Mit ihren Fragen sind Eltern und Jugendliche natürlich bei uns in der Drogenhilfe richtig", sagt Brigitte Klute von der Fachstelle für Suchtvorbeugung im Amt für Kinder, Jugendliche und Familien der Stadt Münster. "Auch die Sucht- und Drogenprävention der Polizei berät gern." Doch erfahrungsgemäß suchen Eltern oft auch erstmal vor Ort Rat, in Einrichtungen, die sie gut kennen. Das kann die Schule, das Jugendzentrum im Stadtteil oder die Kirchengemeinde sein.
Deshalb gibt die städtische Kampagne Lehrkräften der weiterführenden Schulen und Multiplikatoren aus der Jugendarbeit jetzt ein praxisnahes Hilfsmittel an die Hand: den Elternabend zum Selber-Machen. Am Dienstag, 6. Februar, wird der Mustervortrag Interessierten aus Schule und Jugendhilfe vorgestellt. Er eignet sich auch für die Arbeit mit älteren Jugendlichen und jungen Erwachsenen.
Der Vortrag gibt Antworten auf die am häufigsten gestellten Fragen von Eltern: Weshalb und in welchen Situationen greifen Jugendliche eigentlich zur Flasche? Wie entsteht Sucht und wie verhindert man sie? Welche Möglichkeiten haben wir als Eltern dabei? Darüber hinaus liefert der Vortrag Zahlen und Fakten sowie aktuelle Trends zum Thema Alkohol. Die zweistündige Fortbildung in der Fachstelle Suchtvorbeugung, Schorlemerstraße 8, ist kostenlos, inkl. einer CD-Rom mit den Folien des Vortrags. Anmeldungen sind noch bis zum 30. Januar möglich (Tel. 4 92 51 84, Fax, 4 92 77 72, E-Mail: KluteB@stadt-muenster.de).