Stadt Münster: Tiefbauamt - Pressemeldungen

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24.03.2011

Fairtrade-Titel rückt in greifbare Nähe

In Handel und Gastronomie ist bereits eine Menge geschehen / Wuddi-Café geht mit gutem Beispiel voran

Münster (SMS) Der Titel Fairtrade-Stadt ist für Münster in greifbare Nähe gerückt. Seit der Rat im Herbst 2010 beschlossen hat, dass Münster sich um den Titel bewirbt, ist eine Menge geschehen. Zum Beispiel verkaufen und verarbeiten aktuell 74 Einzelhändler und 19 Restaurants und Cafés fair gehandelte Produkte. Damit könnte sich Münster schon bald in der guten Gesellschaft der weltweit mehr als 950 Fairtrade-Städte befinden. Gleichwohl gibt es noch viel zu tun. Den Titel Fairtrade-Stadt vergibt der Verein Transfair e.V. Ziel ist, viele Akteure aus Handel, Verwaltung und Gesellschaft zusammen zu bringen, um fairen Handel sichtbar zu machen und ein Zeichen zu setzen gegen Armut in den Ländern des Südens und für eine gerechtere Gestaltung des globalen Handels. In Münster ist Motor des Bewerbungsverfahrens eine Steuerungsgruppe unter Leitung von Michael Radau, Vorsitzender des Einzelhandelverbandes Westfalen-Münsterland. Sie hat zu vielen Betrieben und Einrichtungen Kontakt aufgenommen, um Mitstreiter für den fairen Handel zu gewinnen. Nach Überzeugung der Steuerungsgruppe soll die Stadt nicht nur die Mindestvoraussetzungen für den Titel erfüllen. "Münster kann mehr", sind alle Mitglieder aus Handel, Gastronomie, Eine-Welt-Gruppen und Verwaltung überzeugt. Sie rufen die Händler und Betreiber von Gaststätten und Cafés, Vereine, Kantinen, Schulen, Kitas und öffentliche Einrichtungen auf, die Fair-Trade-Kampagne mit eigenen Veranstaltungen und Öffentlichkeitsarbeit zu unterstützen. So soll das Anliegen noch stärker ins öffentliche Bewusstsein gelangen. Zu denen, die schon viel Erfahrung mit fair gehandelten Produkten haben, gehört das städtische Kinder- und Jugendzentrum Wuddi in Kinderhaus. Zum Beispiel verwendet das Wuddi-Café für Cappuccino, Kaffee, Latte Macchiato, Tee und Kakao nur fair gehandelte Kaffeebohnen, Kakaopulver und Tee aus biologischer Erzeugung. Sogar der Zucker stammt aus fairem Handel, und bei der Milch ist alles bio. Selbst gesetztes Ziel des Wuddi-Cafés: Das gesunde Sonntags-Familienfrühstück soll bis zum Jahresende mit mehr als 80 Prozent der verwendeten Produkte das hauseigene Kriterium "Öko und fair" erreichen. Wer ebenfalls fair gehandelte Produkte verkauft oder eine Veranstaltung zum Thema durchführen möchte oder sich für die Bewerbung Münsters um den Fairtrade-Titel registrieren möchte, sollte sich im Amt des Rates und des Oberbürgermeisters melden: Susanne Rietkötter, Tel. 4 92-60 51, rietkoetter@stadt-muenster.de. Info: www.muenster.de/stadt/ratsangelegenheiten. Foto: Profis in Sachen "Öko und fair": Das junge Team des Wuddi-Cafés im Bürgerhaus Kinderhaus. - Foto: Stadt Münster. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.

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Birgit Jaskowiak
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