27.12.2010
Waldfriedhof Lauheide bleibt vorerst gesperrt
Baumkronen und Äste brechen unter Schneelast / Wälder in den nächsten Tagen meiden
Münster (SMS) Der Winter hat den Waldfriedhof Lauheide nach wie vor fest im Griff: Die Waldkiefern ächzen unter der Schneelast, viele Äste und Baumkronen sind bereits gebrochen. Für Baumpflegearbeiten, die die Situation entschärfen könnten, ist es zurzeit noch zu gefährlich. Deshalb blieb der städtischen Friedhofsverwaltung keine andere Wahl, als das Gelände weiterhin für die Öffentlichkeit zu sperren.
Auch Teile des Verwaltungstrakts im Eingangsbereich des Waldfriedhofs dürfen vorübergehend nicht betreten werden, weil der gesamte Schnee vom Dach der angrenzenden Feierhalle auf den Verwaltungstrakt gerutscht ist. Gleichwohl konnten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern vom Amt für Grünflächen und Umweltschutz dafür zu sorgen, dass sowohl auf Lauheide als auch auf dem Friedhof Hohe Ward für heute (27.12.) angesetzte Beisetzungen unter besonderen Vorsichtsmaßnahmen stattfinden konnten. Auskünfte zur aktuellen Situation auf den städtischen Friedhöfen gibt es unter der Rufnummer 0 25 04 / 93 22-12.
Zur ihrer eigenen Sicherheit empfiehlt das Amt für Grünflächen und Umweltschutz Spaziergängern, die städtischen Wälder in den nächsten Tagen zu meiden. Es kann immer wieder vorkommen, dass der Schnee Äste und Baumkronen brechen lässt. Das betrifft vor allem Bereiche mit immergrünen Nadelbäumen, wie zum Beispiel die Kiefernbestände in der Hohen Ward.
Foto: Teile der Gebäude auf dem Waldfriedhof Lauheide dürfen wegen der enormen Schneelast zurzeit nicht betreten werden. Foto: Stadt Münster. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.
Foto: Viele Waldkiefern sind durch schwere Schneebretter belastet. Am Prozessionsweg musste am Montag (27.12.) eine Waldkiefer gefällt werden, die sich unter der Schneelast geneigt hatte. Foto: Stadt Münster. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.