03.12.2010
Münsters Radverkehrsplanung ist vorbildlich
Exkursionsführer 2010 gibt Überblick über fahrradfreundliche Planungen in verschiedenen Städten
Münster (SMS) Fahrradfahren in Münster macht Spaß, führt schnell zu den wichtigsten Zielen in der Innenstadt, spart Geld und entlastet die City vom Autoverkehr. Bereits jetzt erledigen die Münsteranerinnen und Münsteraner mehr als 37 Prozent der Wege, die in der Stadt pro Tag anfallen, mit der "Leeze". Ein gut ausgebautes Radwegenetz, Fahrradstraßen, fahrradfreundliche Ampeln, Fahrradschleusen an Kreuzungen sowie geöffnete Fußgängerzonen, Einbahnstraßen und Busspuren machen den Radlern in Münster das Leben leichter. Eine Bilanz, die sich auch bundesweit sehen lassen kann und mit der Münster den Sprung in den Exkursionsführer "Radverkehrsförderung in Deutschland 2010" geschafft hat.
"Der Exkursionsführer bietet erstmalig eine Übersicht von Fahrrad-Routen und vor allem auch Radverkehrsstrategien von Städten, die beim Thema Fahrradfreundlichkeit als beispielgebend gelten", schreibt Bundesverkehrsminister Dr. Peter Ramsauer in seinem Grußwort zu der Broschüre.
Der Exkursionsführer ist als Projekt des Nationalen Radverkehrsplans mit Unterstützung des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung entstanden und auf der vierten Fahrradkommunalkonferenz in Karlsruhe im November vorgestellt worden. Unter dem Titel "Rundfahrt" gibt er einen Überblick über die fahrradfreundlichen Planungen der Städte Berlin, Bünde, Emden, Freiburg, Hannover, Karlsruhe, Kiel, Leipzig, Lüneburg, Münster und Oldenburg.
Interessierte finden die Broschüre im Internet unter www.nationaler-radverkehrsplan.de (Rubrik Aktuell / Neuigkeiten).