Stadt Münster: Tiefbauamt - Pressemeldungen

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26.10.2010

"Spaß daran haben, das Unmögliche zu versuchen"

Schüler fragen nach der politischen Verantwortung von Musik / "Dialoge zum Frieden"

Münster (SMS) "Vielleicht gehört es zu den schönsten Dingen der Musik, dass wir Spaß daran haben, das Unmögliche zu versuchen." Dieses Zitat von Daniel Barenboim, der zusammen mit den Musikern des West-Eastern Divan Orchestra den Preis des Westfälischen Friedens 2010 erhält, wird bei Schülerinnen und Schülern am Tag vor der Preisverleihung Anlass zur Diskussion geben. Die 52 Jugendlichen aus elf Gymnasien (Jahrgangsstufen 10 bis 13) beteiligen sich im Franz-Hitze-Haus an der diesjährigen Schülerakademie im Rahmen der "Dialoge zum Frieden". In vier Gruppen durchlaufen sie Stationen, in denen es um Strategien zur Konfliktlösung und Themen wie "Musik in politischer Verantwortung" geht. Mit dabei: Linda Reisch, Geschäftsführerin des von Daniel Barenboim initiierten Musikkindergartens Berlin. Sie berichtet unter dem Stichwort "Musik und Erziehung" über ihre Arbeit. Ramzi Aburedwan (Ramallah), Gründer der Geigenschulen Al Kamandjati und Mitglied im West-Eastern Divan Orchestra, wird ebenfalls dazustoßen. Eröffnet wird der Workshop von Prof. Thomas Sternberg, Direktor des Franz-Hitze-Hauses, und Bernadette Spinnen, Leiterin von Münster Marketing. Im Anschluss besuchen die Schüler das öffentliche Podiumsgespräch "Von Musik und Toleranz" im LWL-Landeshaus (16 - 18 Uhr), für das auch Michael Barenboim, Sohn des Friedenspreisträgers und Konzertmeister des West-Eastern Divan Orchestra, seine Teilnahme zugesagt hat. Moderator ist Manfred Erdenberger. Wie nachhaltig die Schülerakademie wirkt, zeigt sich am Ergebnis des Workshops aus dem vergangenen Jahr: 17 der damals Beteiligten nehmen im November an einem Austausch mit israelischen und palästinensischen Jugendlichen in Haifa teil. - Das Programm "Dialoge zum Frieden" liegt in der Münster-Information im Stadthaus 1 aus; online steht es im Stadtportal www.muenster.de .
 

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Kontakt

Birgit Jaskowiak
Tel. 02 51/4 92-66 09