Stadt Münster: Tiefbauamt - Pressemeldungen

Pressemitteilungen

15.10.2010

Studierende und Familien als Jungbrunnen

Stadt im demografischen Gleichgewicht halten / Studierende loben Münsters Freizeit- und Kulturangebot / 5. Stadtgespräch in der VHS am Montag, 25. Oktober

Münster (SMS) Wie kann sich die Stadt Münster auf ihre demografische Zukunft vorbereiten? Wie lässt sich der durch die Stichwörter "weniger, älter, bunter" gekennzeichnete gesellschaftliche Wandel aktiv gestalten? Was wünschen sich die verschiedenen Bevölkerungsgruppen für das Leben und Wohnen in der Stadt? Das Amt für Stadtentwicklung, Stadtplanung und Verkehrsplanung hat die Demografieumfrage 2009, an der sich 39 Prozent der Befragten beteiligt haben, auch zu diesen Fragestellungen ausgewertet und fundierte zielgruppenspezifische Antworten erhalten. "Zwei wichtige Zielgruppen der Umfrage waren die Studierenden und die Familien", berichtet Christian Schowe, Leiter des Amtes für Stadtentwicklung, Stadtplanung, Verkehrsplanung. "Sie sind der Jungbrunnen der Stadt und helfen ihr, im demografischen Gleichgewicht zu bleiben." 46 Prozent der Studierenden sind mit Münster im Allgemeinen sehr zufrieden, bei den Familien mit Kindern sind es 42 Prozent. Die Ergebnisse der Umfrage zeigen, dass viele Angebote in Münster positiv beurteilt werden, gleichwohl setzen die Befragten an einigen Stellen auf Verbesserungen. Genau richtig ist aus Sicht der Studierenden das "Freizeit- und Kulturangebot" (83 %), das "Sportangebot der Vereine" (61 %) sowie die "Quantität und Qualität der Studienangebote" (62 %). Mehr Unterstützung wünschen sich die Studierenden bei der "Suche nach Praktikumsplätzen" (49 %) und beim "Berufseinstieg" (42 %). Uneinheitlich war 2009 die "Einschätzung zum Wohnungsangebot": 42 % fanden es "genau richtig", für 53 % war es "zu gering". Für Familien mit Kindern sind die "Spielplätze / Spielmöglichkeiten im Wohnumfeld" (64 %), die "Sportangebote im Verein für Kinder" (56 %) und die "Sportangebote im Verein für Familien" (44 %) genau richtig. Als "zu wenig" stufen die befragten Familien das Angebot an "bezahlbarem, familiengerechten Wohnraum" (60 %) ein. Ebenfalls als zu gering werden die "Maßnahmen zur Sicherheit von Kindern im Straßenverkehr" (60 %), die "Tagesbetreuung von Kindern unter drei Jahren" (48 %) und "weiterführende Schulen mit Ganztagsangeboten" (42 %) bewertet. Die Umfrageergebnisse werden sowohl in der verwaltungsinternen Arbeitsgruppe "Demografischer Wandel" als auch mit der Stadtgesellschaft intensiv diskutiert. Eine konkrete Möglichkeit mit Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch zu kommen, bietet das 5. Stadtgespräch, zu dem die Volkshochschule (VHS) und das Amt für Stadtentwicklung, Stadtplanung, Verkehrsplanung gemeinsam einladen. Der Titel der Veranstaltung, die am Montag, 25. Oktober, in der VHS Überwasser, Katthagen 7, von 18.30 bis 21.30 Uhr stattfindet, lautet "Lebenswelten im Wandel: Wohnen". Anmeldungen nimmt die VHS bis zum 20. Oktober entgegen (Tel. 4 92-43 21, E-Mail: infotreff@stadt-muenster.de). Weitergehende Informationen zu den Einschätzungen der Studierenden und der Familien stehen im Internet zur Verfügung (http://www.muenster.de/stadt/stadtplanung/strategie-umfragen.html).
 

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Kontakt

Birgit Jaskowiak
Tel. 02 51/4 92-66 09