Stadt Münster: Tiefbauamt - Pressemeldungen

Pressemitteilungen

27.09.2010

Alles dicht? Private Abwasserleitungen auf dem Prüfstand

Städtisches Tiefbauamt informiert regelmäßig im Kundenzentrum im Stadthaus 3 / Erste Beratung am Donnerstag, 30. September

Münster (SMS) Ob städtisch oder privat - Abwasserrohre müssen dicht sein. Sonst sickert Schmutzwasser in den Boden und damit ins Grundwasser. Oder das saubere Grundwasser dringt in die Leitung, vermischt sich mit dem Abwasser und muss teuer mitgereinigt werden. Die städtischen Leitungen werden regelmäßig vom Tiefbauamt überprüft, für den Zustand der Abwasserleitungen auf Privatgrundstücken sind die Eigentümer verantwortlich. Nach dem Landeswassergesetz müssen sie bis zum 31. Dezember 2015 nachweisen, dass ihre Schmutz- und Mischwasserleitungen in Ordnung sind. Unterstützt werden Münsters Grundstückseigentümer dabei vom städtischen Tiefbauamt. Die Fachleute für Grundstücksentwässerung erläutern die gesetzlichen Vorgaben und geben Tipps für anstehende Reparaturen - falls erforderlich auch vor Ort. Telefonisch erreichbar sind sie unter 4 92-66 41, per Mail unter der Adresse grundstuecksentwaesserung@stadt-muenster.de. Außerdem stehen sie ab dem 30. September jeweils am letzten Donnerstag im Monat zwischen 11 und 13 Uhr für Beratungsgespräche im Kundenzentrum des Stadthauses 3, Albersloher Weg 33, zur Verfügung. In Münsters Stadtnetz finden sich ausführliche Informationen unter www.muenster.de/stadt/tiefbauamt (Rubrik Stadtentwässerung / Dichtheitsprüfung). Bereits verlegte Leitungen müssen erstmals bis spätestens zum 31. Dezember 2015 geprüft werden. Eine Wiederholung ist nach 20 Jahren erforderlich. Werden neue Leitungen verlegt oder bauliche Änderungen vorgenommen, ist die Dichtheitsprüfung sofort Pflicht. Nicht prüfen lassen müssen Eigentümer die Hausanschlussleitungen für Schmutz- und Regenwasser von der Grundstücksgrenze bis zu den öffentlichen Kanälen in der Straße. Sie gehören zu den öffentlichen Abwasseranlagen, die das Tiefbauamt überprüft. Private Abwasserleitungen in Wasserschutzgebieten kommen als erste auf den Prüfstand. Hauseigentümer in den Wasserschutzgebieten Hornheide / Haskenau, Gittrup, Kinderhaus, Geist und Hohe Ward sollten sich deshalb auf verkürzte Fristen bis Ende 2013 bzw. 2014 einstellen. "Ob eine Leitung dicht ist, lässt sich mit Wasser- oder Luftdruck oder mit einer Kamera feststellen", erläutert Fachstellenleiter Michael Nowak. "Welche Methode angewandt wird, entscheidet der beauftragte und zugelassene Sachkundige." Neben dem Beratungsangebot im Stadthaus 3 lädt das Tiefbauamt auch zu Informationsveranstaltungen in den Stadtteilen ein. Noch in diesem Jahr stehen Veranstaltungen im Bürgerzentrum Kinderhaus (7.10.), im Haus Münsterland in Handorf (18.11.) und im Stadtweinhaus am Prinzipalmarkt (9.12.) auf dem Programm. Sie beginnen jeweils um 17. 30 Uhr. In den ersten drei Monaten des nächsten Jahres folgen Termine in Wolbeck, Roxel und Hiltrup.
 

Zusatzinfos

Kontakt

Birgit Jaskowiak
Tel. 02 51/4 92-66 09