21.05.2010
Viel Sympathie für galaktisches AWM-Team
Münsteranerinnen und Münsteraner bewerten Kampagne positiv / Helden kehren zurück
Münster (SMS) Rechtzeitig vor Beginn der Sommersaison fliegt das Star-Waste-Team der Abfallwirtschaftsbetriebe wieder in Münster ein. Auf großen Festen, in Kneipenvierteln und am Kanal werden die galaktischen Helden in den nächsten Monaten den Kampf gegen achtlos weggeworfenen Unrat erneut aufnehmen - originell, freundlich, humorvoll. Das kommt bei den Münsteranerinnen und Münsteranern offenbar gut an. Dies ergab jedenfalls eine von den AMW in Auftrag gegebene repräsentative Befragung, die das Institut für Soziologie an der Uni Münster durchgeführt hat.
Rund 90 Prozent der Befragten sind davon überzeugt, dass gut gemachte Kampagnen die Menschen erreichen und Verhaltensänderungen bewirken können. Wenn es um die Sauberkeit in der Stadt geht, ist nach Meinung der Befragten jeder Einzelne gefordert. Die Straßenreinigung der AWM kommt in diesem Zusammenhang übrigens in Anlehnung an das Schulnotensystem auf Werte zwischen eins und zwei.
Nach zwei "Star-Waste-Sommern" haben sich die Helden aus dem All einen überdurchschnittlich großen Bekanntheitsgrad "erarbeitet". Mehr als 40 Prozent aller Befragten und über 60 Prozent der Zielgruppe unter 30 Jahre kennen sie inzwischen. 52 Prozent der Befragten haben eine oder mehrere Aktionen miterlebt und fast 43 Prozent kennen verschiedene Slogans, mit denen das Team für mehr Sauberkeit in der Stadt geworben hat. Mit Abstand am besten erinnert wurde das Motto "Feste ohne üble Reste".
Und was bringt das Ganze? Immerhin gehen 47 Prozent der Befragten davon aus, dass die Kampagne bei den Menschen in Münster schon etwas bewirkt hat und knapp 25 Prozent geben an, ihr Verhalten aufgrund dieser oder einer ähnlichen Kampagne schon einmal geändert zu haben.
Die Ergebnisse bestätigen die AWM auf ihrem Weg. "Wir glauben, dass Bewusstsein bildende Maßnahmen, wie wir sie nicht nur mit der Star-Waste-Kampagne, sondern auch mit der Aktion 'Sauberes Münster' und mit vielen anderen Projekten in Angriff nehmen, nachhaltigen Erfolg haben. Auf den erhobenen Zeigefinger können wir dabei verzichten", erläutert Werkleiter Patrick Hasenkamp. "Die Befragung zeigt, dass viele Münsteraner das genauso sehen, und dass wir bei dem einen oder anderen auch schon Wirkung erzielt haben. Grundsätzlich gilt: Gut Ding will Weile haben!"