27.10.2009
Wie können Migranten Münster mit gestalten?
Erster Tag der Selbstorganisationen am 31. Oktober / Öffentliche Diskussion am Nachmittag
Münster. (SMS) In Münster gibt es über 100 Organisationen, interkulturell ausgerichtete Vereine, christliche Kirchen, muslimische und andere Glaubensgemeinschaften, in denen Menschen mit Migrationsvorgeschichte aktiv sind. Wie können, wie wollen sie das Leben in der Stadt mit gestalten? Dieser Fragen geht der Tag der Migrantenselbstorganisationen, kurz MSO, am 31. Oktober nach.
Die Koordinierungsstelle für Migration und Interkulturelle Angelegenheiten der Stadt Münster und der Ausländerbeirat laden an diesem Samstag zum kreativen Gedankenaustausch ins Stadtweinhaus ein. "Auf der Grundlage des Migrationsleitbildes, vom Rat in 2008 beschlossen, geht es darum, neue Kooperationsformen zu initiieren und konkrete Handlungsansätze zu entwickeln", so Dezernent Jochen Köhnke. Und das aus der Sicht der Menschen mit Migrationsvorgeschichte. Die MSO bringen ihre Bedürfnisse und Kompetenzen in die Tagung ein.
Nach zwei Impulsreferaten widmen sie sich am Vormittag in verschiedenen Foren den Themen Kultur und Sport, Stadtentwicklung und Soziales, Bildung und Arbeit, Glaubensgemeinschaften und christliche Kirchen sowie Politische Partizipation und Vernetzung. Schwerpunkt am Nachmittag ist eine öffentliche Podiumsdiskussion mit Vertretern aus Verwaltung, Politik und Verbänden. Dabei geht es um Möglichkeiten zur interkulturellen Öffnung von Kommunen und die Rolle der MSO im Integrationsprozess.
Über das Programm informiert die Koordinierungsstelle für Migration und Interkulturelle Angelegenheiten (Tel. 02 51/4 92 70 61, E-Mail: meza-correa-flock@stadt-muenster.de).