Stadt Münster: Tiefbauamt - Pressemeldungen

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22.04.2009

Münsters Einwohner bringen sich und ihre Stadt auf die Alltagsbühne

"atheater" setzt sein preisgekröntes Theaterprojekt "salam münster mon amour" um / Unterstützung durch Stadt und Ausländerbeirat

Münster (SMS) Von den Einwohnern Münsters und ihrem Verhältnis zu dieser Stadt wird eine Theaterreihe "salam münster mon amour" handeln. Die Texte stammen von ausländischen Zuwanderern, zugezogenen Deutschen und alteingesessenen Münsteranern. Die Gruppe "atheater" spielt sie voraussichtlich ab Ende Mai - zum Beispiel in einer türkischen Dönerkneipe, einem spanischen Friseursalon, einer russischen Sonntagsschule, einer deutschen Bildergalerie oder bei einem portugiesischen Musikverein. Damit werden Lebens- und Alltagsräume der Einwohner unterschiedlicher Herkunft zur Bühne, auf der sich Münsteraner begegnen und austauschen können, die sich auf der Straße niemals ansprechen würden. Für die Idee zu dieser Reihe erhielten Andrej Lasarew und das atheater einen der fünf Preise des Landeswettbewerbs "Integrationsidee 2009". Jochen Köhnke, Dezernent für Migration und Interkulturelle Angelegenheiten, und Ausländerbeirats-Vorsitzender Spyros Marinos reichten den Preis jetzt an den Theatermacher weiter. Sie sagten zu, das aus Kasachstan stammende atheater-Team bei der Entwicklung eines Konzepts zur Finanzierung und Umsetzung seines Projektes zu unterstützen. "Besonders spannend ist hier auch, dass professionelle Schauspieler mit eigener Migrationsvorgeschichte Erfahrungen und Texte von Zuwanderern und von Einheimischen umsetzen", so Spyros Marinos. "salam münster" soll zu einer Art interaktiver Reise werden. Die Besucher wechseln an jedem Theaterabend zwischen drei bis fünf Spielorten. Dort wird eine Collage aus Geschichten neuer und alter Münsteraner vorgetragen. Sie ist nie abgeschlossen und wird von Abend zu Abend fortgeschrieben. "Im Mittelpunkt stehen nicht Berichte von Prominenten und Personen des öffentlichen Lebens. Interessant ist, was Leute erzählen, die mit uns Tür an Tür leben", so Andrej Lasarew. "Wir wollen an den Abenden Gesprächsmöglichkeiten schaffen, die sich im Alltag fast nie ergeben. Die Besucher sollen die Chance erhalten, in der Geschichte des Anderen das Menschliche zu finden, das uns berührt, das uns bekannt vorkommt und das uns über alle Unterschiede hinweg verbindet." Der Ausländerbeirat, die Koordinierungsstelle für Migration und Interkulturelle Angelegenheiten und das atheater freuen sich über Mitstreiter und Sponsoren für "salam münster". Information: www.atheater.de, info@atheater.de, Tel. 02 51 / 8 72 51 24. Foto: Jochen Köhnke (l.) und Spyros Marinos (r.) reichten den "Integrationsidee"-Preis an Andrej Lasarew von atheater weiter. - Foto: Presseamt Münster. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.

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