Münster (SMS) Frühling, die Ferien stehen ins Haus – da freuen sich Pferdeliebhaber auf Ausritte in die Natur. Vorher, rät allerdings das städtische Amt für Grünflächen und Umweltschutz, sollten Reiterinnen und Reiter sich ein gültiges Kennzeichen mit aktueller oranger Jahresplakette besorgen. Die Kennzeichnungspflicht gilt ausnahmslos für alle Freizeitreiter, Vereine und Reiterhöfe. Mit der beiderseits am Zaumzeug angebrachten Plakette wird deutlich, dass der Pferdehalter die Reitabgabe für sein Tier entrichtet hat. Mit den Einnahmen hält die Stadt Reitwege instand – wie im letzten Jahr in der Hohen Ward, in der Große Lodden und im Jesuiterbrook – und legt neue Wege an. In Roxel, Mecklenbeck und Gievenbeck hat das Amt für Grünflächen und Umweltschutz das Reitwegenetz im vergangenen Jahr um mehr als vier Kilometer erweitert. Für die nächsten fünf Jahre plant die Stadt weitere 40 Kilometer neue Reitrouten – damit wird der gegenwärtige Bestand mehr als verdoppelt. Im Internet bietet das Grünflächenamt eine Reitwegekarte an. Sie liefert einen guten Überblick über alle Ausreitmöglichkeiten sowie über die Standorte der Reitvereine und Reiterhöfe. Für 38,50 Euro bekommt man im Amt für Grünflächen und Umweltschutz, Stadthaus 3, Albersloher Weg 33, Zimmer D 504, das notwendige Reitkennzeichen (montags bis freitags von 8 bis 12 Uhr sowie donnerstags von 15 bis 18 Uhr). Die Verlängerung der Jahresplakette kostet 30,50 Euro pro Jahr. Der Antrag lässt sich aus dem Stadtnetz unter www.muenster.de/stadt/umwelt/reitregelung.html herunterladen. Dort findet sich auch ein Merkblatt zum Reiten in Münster. Wer ohne gültiges Kennzeichen ausreitet, egal ob auf privaten oder öffentlichen Straßen und Wegen, riskiert nach den Bestimmungen des Landschaftsgesetzes ein Bußgeld.