Stadt Münster: Tiefbauamt - Pressemeldungen

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19.02.2009

Durch Amelsbürens Geschichte

Themenabend im Stadtarchiv / Martin Berger führt in die Vergangenheit des Stadtteils / "beynahe uncultivirliches Land"

(SMS) Im Mittelpunkt der Themenabende des Stadtarchivs stehen in diesem Jahr die Stadtteile Münsters. Am 26. Februar, 18 Uhr, bietet Dr. Martin Berger in seinem Vortrag Einblicke in die Geschichte Amelsbürens. Dazu zeigt das Stadtarchiv, An den Speichern in Coerde, originale Akten und Karten mit detaillierten Informationen über Amelsbürens Vergangenheit und viele Bilder. Der Eintritt ist wie immer frei. Amelsbüren ist heute rein flächenmäßig der größte Stadtteil und gehört seit 1975 zu Münster. Zum ersten Mal urkundlich erwähnt wird "Amuluncburen" im Jahr 1137. Die Ortsbezeichnung geht vermutlich auf einen Mann namens Amulunc zurück, der seine Behausung (bur) auf dem Boden der Höfe Everding, Greving und Rahring gebaut hatte. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurde das Dorf wegen seines feuchten Bodens als "beynahe uncultivirliches Land" beschrieben. 1928 erhielt Amelsbüren einen eigenen Bahnhof, der auch heute noch in Betrieb ist. Zu den berühmtesten Söhnen des Ortes zählt der Zentrumspolitiker Carl Herold (1848-1931), der sich im Reichstag stark für die landwirtschaftlichen Interessen des am stärksten dörflich geprägten Stadtteils von Münster einsetzte. Alte Einwohner erinnern sich aber auch an lokale Berühmtheiten, die ihre Kindheit prägten. Da wären der Buttenkasper, der Knochensammler aus Münster oder eine Dame, die durch ihre holländische Kopfbedeckung auffiel und einen Todesfall prophezeite, wenn die Glocke während der Wandlung schlüge. Martin Berger hat die Vergangenheit Amelsbürens gemeinsam mit Ekkehard Enselein und Richard Vennemann bereits in mehreren Büchern aufgearbeitet. Dazu wurden unter anderem Dokumente des Archivs der Katholischen Pfarrgemeinde in Amelsbüren ausgewertet und dargestellt. Auch die Bürger von Amelsbüren steuerten Dokumente und zahlreiches Fotomaterial bei. Foto: Hochzeitsgesellschaft in Amelsbüren, um 1935 Foto: Jatsch-Freitag. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.

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Themenabend Amelsbüren

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Tel. 02 51/4 92-66 09