Stadt Münster: Tiefbauamt - Pressemeldungen

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04.12.2008

Adventsbeleuchtung treibt Stromverbrauch in die Höhe

Städtische Umweltberatung gibt Ratschläge zu Energieverbrauch und Sicherheit

Münster (SMS) Stimmungsvoll soll die Beleuchtung im Advent sein. Der zunehmende Einsatz von Lichtschläuchen oder Lichterketten treibt den Stromverbrauch gegen Ende des Jahres allerdings oft deutlich in die Höhe und bringt dennoch nicht mehr Weihnachtsstimmung oder Atmosphäre, findet die Umweltberatung des städtischen Amtes für Grünflächen und Umweltschutz. Genau hinschauen, rät Umweltberaterin Dorothee Wißen daher. Lichterketten mit Leuchtdioden brauchen auf einer Länge von vier Metern beispielsweise zehn Watt Energie – soviel wie nur ein Meter Lichtschlauch mit Glühlämpchen. Generell sind LED-Leuchten sparsamer als Glühbirnen. Der Verbrauch der Dekoleuchten sollte auf der Packung vermerkt sein. Eine Zeitschaltuhr kann die Beleuchtung sinnvoll steuern und die Stromkosten im Rahmen halten. "Sonst kostet am Ende die Weihnachtsbeleuchtung mehr als der Betrieb des Kühlschranks im ganzen Jahr", betont Dorothee Wißen. Die meisten Lichterketten seien eher Wegwerfprodukte, so Wißen. Birnen ersetzen, Kabelisolierungen oder Trafos reparieren sei nicht vorgesehen. Daher der Rat: Auch auf die Sicherheit der Produkte achten. Falls einzelne Glühlämpchen ausfallen, kann der Rest der Kette zu heiß werden und in Brand geraten. Weihnachtsbeleuchtung mit Trafo ist eine sicherere Alternative – und wenn man daran denkt, den Trafo bei Nichtbenutzung vom Netz zu trennen, frisst er auch nicht unnötige Energie. Wer einen Trafo außerhalb des Hauses betreiben möchte, sollte auf die Kennzeichnung IP 44, IP 54 oder IP 64 achten, sie bestätigt den Spritzwasserschutz. Die städtische Umweltberatung hilft gern weiter bei allen Fragen rund um Strom sparende Beleuchtung. Sie ist zu erreichen im Stadthaus 3 am Albersloher Weg 33, Tel. 4 92-67 67.
 

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Kontakt

Birgit Jaskowiak
Tel. 02 51/4 92-66 09