Stadt Münster: Tiefbauamt - Pressemeldungen

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24.11.2008

Geschlechterrollen aufbrechen: "mischen is POSSIBLE"

Gender-Parcours für Jugendliche / Amt für Kinder, Jugendliche und Familien vermittelt

(SMS) "Mädchen sind doof." Oder wahlweise die Jungen, je nachdem, wer gefragt wird. Später heißt es dann "Frauen können nicht einparken" oder "Männer hören nicht zu". Damit Mädchen und Jungen den Blick bewusst auf die Geschlechterrollen richten und möglichst vorurteilsfrei über das andere Geschlecht denken lernen, hat sich vor einem Jahr die Arbeitsgemeinschaft (AG) "Gender" gebildet. Die Mitglieder der AG haben zum Abschluss des ersten Arbeitsjahres einen so genannten Gender-Parcours mit dem Titel "mischen is POSSIBLE" aufgebaut. In einem zweistündigen Programm sollen hier Mädchen und Jungen von 13 bis 15 Jahren die Vielfalt der Geschlechterrollen beleuchten. Ziel ist es, Geschlechterrollen und Geschlechterzuschreibungen aufzubrechen und zu mischen, um Mädchen wie Jungen weitere Verhaltensmuster zu eröffnen. Oft vorhandene Klischees von "typisch weiblich" und "typisch männlich" sollen überprüft und gegebenenfalls neu definiert werden. Eingeladen auf den Parcours "mischen is POSSIBLE" sind Klassen der weiterführenden Schulen und Jugendgruppen von Jugendzentren in Münster. Begleitet werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer von Mitgliedern der AG "Gender". Das sind Männer und Frauen aus Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe der Stadt Münster, die sich mit Geschlechterfragen auseinandersetzen. Finanziell unterstützt wird "mischen is POSSIBLE" vom städtischen Amt für Kinder, Jugendliche und Familien, entwickelt hat den Parcours die Arbeitsgemeinschaft Gender NRW "FUMA". Interessenten erhalten Informationen bei Thilo Heise vom Amt für Kinder Jugendliche und Familien (4 92-51 21). Ob Anna Pohl, Leiterin des Amtes für Kinder, Jugendliche und Familien, Rita Tücking, Sprecherin der AG "Gender", oder Josef Rickfelder, Vorsitzender des Ausschusses für Kinder, Jugendliche und Familien, alle Beteiligten an der Eröffnung des Parcours in den Räumen der Stadtwerke waren sich einig: ein erweiterter Blick kann nur hilfreich sein; etwa wenn dann bei der Berufswahl viel mehr Möglichkeiten zur Verfügung stehen. Foto: Alle sind sich einig: "mischen is POSSIBLE" und erweitert den Blickwinkel. - Foto: Presseamt Stadt Münster. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.

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Kontakt

Birgit Jaskowiak
Tel. 02 51/4 92-66 09