04.09.2008
AWM recyceln Bauschutt für Deponieabdeckung
Dichtungsarbeiten an der Zentraldeponie II kurz vor dem Abschluss
Münster (SMS) Die Rekultivierung des zweiten Bauabschnitts der Zentraldeponie liegt gut im Plan. "In Kürze legen wir die Betriebswege auf dem Deponiekörper an", erläutert Projektleiter Andreas Brügmann von den Abfallwirtschaftsbetrieben (AWM). Den Schotter, der dafür benötigt wird, produzieren die AWM vor Ort mit einer mobilen Brecheranlage selber – aus Bauschutt. "Wir verschreiben uns auch im eigenen Unternehmen konsequent dem Recycling", sagt Brügmann. "Der Bauschutt ist geprüft und nicht mit Schadstoffen belastet."
Seit Juni vergangenen Jahres machen die AWM die ersten beiden Abschnitte der Zentraldeponie II mit einer Oberflächenabdichtung regenundurchlässig. Das hilft der Umwelt, weil dann keine schädlichen Substanzen aus dem Müllberg mit seinen rund 65 000 Quadratmetern Oberfläche ausgewaschen werden. Sobald der Deponiekörper abgedichtet ist, wird der rekultivierte Bereich bepflanzt und begrünt.
Durch die Schotterproduktion kann es zwischenzeitlich auf der Deponie lauter und auch staubig werden. Die AWM bitten dafür um Verständnis.
Bild:
Ihren eigenen Schotter produzieren die AWM direkt auf der Deponie. Foto: Stadt Münster. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.