Stadt Münster: Tiefbauamt - Pressemeldungen

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20.08.2008

Deutlich mehr Betreuung für Kinder unter drei

Kita-Bericht 2008 liegt vor / Münster auch für die Zukunft gut gerüstet

(SMS) Seit Monaten war das KiBiz in aller Munde, seit dem 1. August ist das Kinderbildungsgesetz in Kraft. Der aktuelle Kindertagesbetreuungsbericht befasst sich ausführlich mit der Umsetzung des Gesetzes in Münster. Auf über 100 Seiten ist der aktuelle Stand der Kinderbetreuung wie auch deren fachliche und qualitative Entwicklung in der Zukunft jetzt druckfrisch zusammengefasst. "Zum Start ins neue Kindergartenjahr 2008/2009 hat Münster die Versorgungsquote der unter Dreijährigen von 15,7 auf 21,4 Prozent gesteigert", greift Jugenddezernentin Dr. Andrea Hanke einen herausragenden Aspekt des Berichtes zur Tagesbetreuung für Kinder auf. Damit sei das Ziel, eine Versorgungsquote von 20 Prozent für die Kinder unter drei zu erreichen, gut umgesetzt. Mit einem Jahresbudget von rund 50 Millionen Euro gibt die Stadt im neuen Kindergartenjahr noch einmal zwei Millionen Euro mehr aus als in der Vergangenheit. Damit ist Münster auch in Hinblick auf das anstehende Kinderfördergesetz (Kifög) gut aufgestellt: mithilfe dieses Bundesgesetzes soll bis zum Jahr 2013 jedes Kind unter drei einen Rechtsanspruch auf einen Kindertagesbetreuungsplatz haben. In Münster gibt es jetzt rund 1500 Betreuungsplätze für die Jüngsten, davon 1039 in den Kindertageseinrichtungen und 478 bei "Kindertagespflegeeltern". In solchen Kindertagespflegestellen werden auch 205 Kindergartenkinder (drei bis sechs Jahre), die eine Betreuung über die Kindergartenzeit hinaus benötigen, und 126 Schulkinder betreut. Für die Kindergartenkinder im Alter von drei bis sechs ist die Zahl der Ganztagsplätze besonders deutlich angestiegen: von rund 30 auf über 40 Prozent. "Möglich gemacht hat den Ausbau der Kindertagesbetreuung in Münster auch die umfassende Abstimmung mit allen Kindertageseinrichtungen, so dass die Kindertagesbetreuung in Münster auf der Grundlage des KiBiz bedarfsgerecht weiterentwickelt werden konnte", freut sich die Leiterin des Amtes für Kinder, Jugendliche und Familien, Anna Pohl, über die ausgezeichnete Zusammenarbeit aller Träger von Kitas. Auch Münsters Betriebe bieten ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Betreuung ihrer Kinder an. Zurzeit gibt es rund 160 Plätze, die von den Betrieben selbst geschaffen wurden oder in bestehenden Kitas oder in der Kindertagespflege fest gebucht sind. Mit dem neuen Kindergartenjahr steigt auch die Zahl der Familienzentren. Sieben weitere Kitas sind zu Familienzentren geworden, so dass inzwischen schon 19 Zentren in den Stadtteilen als Ansprechpartner in Familienfragen vorhanden sind. Bis 2012 sollen es dann 41 sein.
 

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