Stadt Münster: Tiefbauamt - Pressemeldungen

Pressemitteilungen

13.06.2008

Stadt bekämpft die Herkulesstaude

Amt für Grünflächen und Umweltschutz bittet Werse-Anlieger um Mithilfe / Blütenstände in den Restmüll

Münster (SMS) Bis zu vier Meter kann er hoch werden und seine üppigen weißen Dolden sind ein echter Blickfang. Doch wer den Riesenbärenklau am Wegesrand entdeckt oder gar im eigenen Garten hat, sollte besser Abstand halten, rät das städtische Amt für Grünflächen und Umweltschutz. Die auch Herkulesstaude genannte Pflanze ist giftig und kann auf der Haut Verbrennungen mit Schwellungen und Blasen verursachen. Vor rund 100 Jahren ist der Doldenblüter aus dem Kaukasus in hiesige Gärten gelangt. Mittlerweile ist der Riesenbärenklau aber nicht nur wegen der Verletzungsgefahr, sondern auch wegen seiner alles verdrängenden Wuchskraft ein Problem. „Gemeinsam mit dem Tiefbauamt bekämpfen wir die Herkulesstaude in diesem Jahr seit Mitte April“, berichtet Dirk Dreier vom Grünflächenamt. Arbeitsgrundlage ist eine Karte, die kontinuierlich fortgeschrieben wird. Verbreitungsschwerpunkte sind Straßen- und Wegesränder, öffentliche Grünflächen und die Ufer von Angel, Werse und Aa. Seit 2006 setzt das Tiefbauamt an Angel und Werse Pflanzenschutzmittel ein. Anders war den großflächigen Beständen nicht beizukommen. Kleinere Bestände werden ausgestochen. Um die weitere Ausbreitung wirksam zu unterbinden, bittet die Stadt um Mithilfe bei Landwirten, Kleingärtnern und anderen Grundstückseignern. Vor allem an den bebauten Abschnitten der Werse setzt die Stadt auf die Mithilfe der Anlieger, da die Uferzonen dort für die Mitarbeiter des Tiefbauamtes nicht zugänglich sind. Bei einer Kontrollfahrt Anfang Juni wurden noch zahlreiche Herkulesstauden entdeckt. Am wichtigsten ist, die Stauden nicht zur Blüte und Samenreife kommen zu lassen. Wenn die Pflanzen nicht zu groß sind, können sie ausgestochen werden. Ist dies nicht mehr möglich, sollte zumindest der Blütenstand noch vor dem Erblühen entfernt und im Restmüll entsorgt werden. Auf dem Kompost können sich durch Nachreifen noch Samen ausbilden. Bei den Arbeiten ist Vorsicht geboten: Handschuhe tragen und Arme und Beine bedecken, möglichst nicht in der Sonne arbeiten. Weitere Tipps gibt ein kostenloses Faltblatt, das in der Münster Information im Stadthaus 1 und in der Umweltberatung im Stadthaus 3 am Albersloher Weg 33 ausliegt. Informationen finden sich auch im Internet unter www.muenster.de/stadt/umwelt. Ansprechpartner bei Fragen ist Dirk Dreier, Telefon 4 92-67 27. Bilder: Beeindruckend, aber gefährlich: die Herkulesstaude. Fotos: Stadt Münster. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.

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Riesenbärenklau

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Birgit Jaskowiak
Tel. 02 51/4 92-66 09