Stadt Münster: Tiefbauamt - Pressemeldungen

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02.06.2008

Energetische Sanierung rentiert sich für Wohnungsunternehmen und Mieter

Studie: Niedrigenergie-Standard für fast tausend Wohnungen in der Nordwestschleife machbar und wirtschaftlich

Münster (SMS) Je strenger die Energiespar-Anforderung bei der Gebäudesanierung, umso höher ist die Rentabilität für Vermieter und umso niedriger sind die Nebenkosten für Mieter. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie für die Mehrfamilienhäuser in der Nordwestschleife Kinderhaus. Stellvertretend für 75 Gebäudeeinheiten hat sie das Haus Sprickmannstraße 37 vom Keller bis zum Dach durchleuchtet. Die Expertise hat die münstersche Architektin Petra Müller für das Programm "Soziale Stadt" erarbeitet. Auftraggeber war die "Handlungsfeld-Konferenz Wohnen". Der Handlungsfeld-Konferenz gehören Wohnungsunternehmen, die in der Nordwestschleife vermieten, und die Stadt Münster an. Das Gremium wollte wissen, ob die energetische Sanierung der bis zu elfgeschossigen Häuser mit insgesamt fast tausend Wohnungen aus der Mitte der siebziger Jahre machbar ist - und ob sich das für die Investoren und für die Mieter bezahlt macht. Die Architektin hat dazu am Beispiel des achtgeschossigen Gebäudes Sprickmannstraße 37 vier Sanierungs-Varianten untersucht. Sie kommt zu dem Schluss, dass eine Sanierung machbar ist. Die höchste Rentabilität bringt nach ihrer Erkenntnis die Variante mit den strengsten Energiespar-Anforderungen. Auf Einladung der städtischen Wohnungsamt-Leiterin Gabriele Regenitter stellte Petra Müller das Gutachten in der Handlungsfeld-Konferenz vor. Es kann als Grundlage für die modellhafte Sanierung des untersuchten Gebäudes genutzt werden. Vor allem aber: Da die Bausubstanz der Wohnanlagen in der Schleife bis auf den bereits umfassend modernisierten Wohnungsbestand eines Wohnungsunternehmens identisch ist, können die ermittelten Daten nach Angaben der Architektin weitestgehend auf die anderen Gebäude übertragen werden. Foto: Architektin Petra Müller (3.v.l.) übergab ihr Gutachten den Mitgliedern der "Handlungsfeld-Konferenz Wohnen". Foto: Presseamt Münster. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.

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