02.05.2008
Post für 16 500 Mieter und Vermieter
Erhebung für einen neuen repräsentativen Mietspiegel / Stadt bittet um Mithilfe
Münster (SMS) Genau 16 500 Mieter und Vermieter erhalten in diesen Tagen Post mit einem Fragebogen der Stadt Münster. Sie bittet um Unterstützung für die Arbeit am neuen Mietspiegel. Damit dieser das Mietniveau in der Stadt zuverlässig widerspiegeln kann, werden bis 21. Mai möglichst viele ausgefüllten Erhebungsbogen mit Angaben zu Miethöhe und Wohnungsausstattung benötigt. Die Daten für den Mietspiegel wertet ein externes, unabhängiges Institut aus. Der Arbeitskreis Mietspiegel, in dem Vertretungen von Vermietern und Mietern Mitglied sind, wird diesen im Frühjahr 2009 verabschieden.
Mit dem Mietspiegel können Mieter und Wohnungsuchende prüfen, ob der Mietzins für nicht preisgebundene Wohnungen der ortsüblichen Vergleichsmiete entspricht. Vermieter können diese Orientierungshilfe auch nutzen, um - gemäß rechtlicher Vorgaben - Mieterhöhungen auf die ortsübliche Vergleichsmiete zu begründen. Das Zahlenwerk muss im zweijährigen Turnus an die Marktentwicklung angepasst werden.
Den Fragebogen erhalten Mieter und Vermieter, die nach dem Zufallsprinzip aus dem Adressenbestand der Stadtwerke ausgewählt worden sind. Vermieter mit mehr als einer Wohnung können mehrmals in die Stichprobe gekommen sein und deshalb auch mehrere Anschreiben erhalten. Datenschutz bei der Auswertung ist selbstverständlich. Die Fragebogen enthalten keine Namen. Die Angaben dienen ausschließlich der Erstellung des Mietspiegels. Nach Aufbereitung der Ergebnisse werden die Bogen unverzüglich vernichtet.
"Damit wir eine gesicherte Datengrundlage erhalten, benötigen wir möglichst viele ausgefüllte Fragebogen zurück", bittet Gabriele Regenitter, Leiterin des Amtes für Wohnungswesen, um Mithilfe. "Nur so kann der repräsentative Mietspiegel 2009 wieder im Interesse von Mietern und Vermietern zur verlässlichen Berechnungsgrundlage für die ortsübliche Vergleichsmiete werden."