(SMS) Beide waren ihrer Zeit weit voraus, beide überwanden starre Konventionen und führten ein unabhängiges Leben für die Kunst: Harriet Hosmer und Elisabet Ney. Ein Vortrag im Stadtmuseum widmet sich am Mittwoch, 23. April, den beiden Bildhauerinnen aus dem 19. Jahrhundert. Beginn ist um 20 Uhr bei freiem Eintritt. Kunsthistoriker Dr. Henry Keazor (Universität Frankfurt / Main) zeichnet ein lebendiges Bild der Künstlerinnen und skizziert stilistische Unterschiede im Werk. Oft sind die gebürtige Münsteranerin und spätere Texanerin Ney (1833-1907) und die Amerikanerin Hosmer (1830-1908) von Lehrern und Auftraggebern verglichen worden. Begegnet sind sie sich nie. Und dennoch kämpften sie zur gleichen Zeit für Anerkennung in der männlich dominierten Kunstwelt, um schließlich zum ersehnten Erfolg zu kommen. In seiner großen Sonderausstellung "Herrin ihrer Kunst" würdigt das Stadtmuseum zurzeit die Bildhauerin Elisabet Ney. Foto: Die Bildhauerin Harriet Hosmer - wie Elisabet Ney eine unkonventionelle Frau. Foto: Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.