Stadt Münster: Tiefbauamt - Pressemeldungen

Pressemitteilungen

06.03.2008

Klassenbildung an Gymnasien abgeschlossen

Ratsgymnasium startet mit drei Eingangsklassen ins neue Schuljahr

(SMS) Bis Mitte Februar lief das Anmeldeverfahren für die fünften Klassen an den weiterführenden Schulen. Nach den Hauptschulen und Realschulen sind jetzt auch an den städtischen Gymnasien die Weichen für das neue Schuljahr 2008/2009 gestellt: Mit dem detaillierten Auswerten der Anmeldungen steht fest, welches Gymnasium mit welcher Klassenzahl in den fünften Jahrgängen im Sommer starten wird. Lange Zeit sah es beim Ratsgymnasium sowie am Schillergymnasium nach einer Pattsituation aus. Das Dilemma: Für die Bildung von drei Klassen reicht das Elternvotum nicht aus (mindestens 78 Anmeldungen werden dafür vom Gesetzgeber verlangt). Für zwei Klassen ist es zu hoch - maximal 64 Schüler dürfen es laut Landesgesetz nur sein. Letztendlich lag das Ratsgymnasium (75 Anmeldungen) zum Abschluss des Anmeldeverfahrens in der Elternwahl mit einer Stimme vorn. Für das Schillergymnasium entschieden sich 74 Erziehungsberechtigte. Aus diesem Grund wird dem Ratsgymnasium die dritte Klasse ermöglicht. Das Schillergymnasium bleibt auf zwei Klassen begrenzt. "Wir hätten uns als Schulträger für beide Gymnasien eine dritte Eingangsklasse gewünscht", macht Klaus Ehling deutlich. "Diesen Weg wären auch die beiden Schulen gern gegangen", unterstreicht der Leiter des Amtes für Schule und Weiterbildung. Obgleich die Stadt in intensiven Gesprächen mit der Bezirksregierung für die Einrichtung von drei Eingangsklassen an beiden Schulen warb, fiel die Entscheidung der Landesbehörde unmissverständlich aus: Eine Ausnahme der im Schulgesetz festgelegten zulässigen Klassenstärken wird es nicht geben. Das Ratsgymnasium benötigt jetzt noch drei zusätzliche Anmeldungen, um den vorgeschriebenen Klassenwert von 78 Schülern zu erreichen. Beim Schillergymnasium gibt es einen Überhang von zehn Anmeldungen. Deren Schulleitung entscheidet nun über die Aufnahme bzw. Umorientierung der künftigen Sextaner an eines der vier Gymnasien mit noch freien Kapazitäten.
 

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