02.01.2008
Zappa-Hommage bei "Jazz Inbetween"
Bernard Struber spielt mit seinem neunköpfigen "Z`Tett" in Münster
(SMS) Drei europäische Formationen stehen am 6. Januar bei "Jazz Inbetween" auf der Bühne des Stadttheaters. Der vom städtischen Kulturamt ausgerichtete Konzertabend präsentiert Luciano Biondini (Italien), das Jef Neve Trio (Belgien) und Bernard Struber (Frankreich). In dieser Folge stellen wir den Straßburger Gitarristen vor, der sein neunköpfiges "Z`Tett" mit nach Münster bringt.
Er war Tontechniker, Rocksänger und spielte als Organist in den großen Kirchen seiner elsässischen Heimat. Tausendsassa Bernard Struber komponiert, arrangiert und beherrscht meisterlich sein Instrument. Musikschubladen sind dem Jazzpädagogen mit Lehrauftrag am Konservatorium indes ein Gräuel. "Seine Musik stemmt sich energisch gegen Genregrenzen", sagt Fritz Schmücker, künstlerischer Leiter von "Jazz Inbetween".
Dafür erhielt Bernard Struber 2004 den "Goldenen Django", einen französischen Jazzpreis für Kreativität. So führt der Gitarrist gleichermaßen unbekümmert wie mitreißend auch Jazz und Rock zusammen. Mit neuen Arrangements greifen der Bandleader und sein Jazztett Kompositionen von Rocklegende Frank Zappa auf.
Strubers Hauptinteresse gilt der Orchesterarbeit. In seiner Mini-Bigband agieren einige der namhaftesten Solisten der zeitgenössischen Jazzszene Frankreichs, darunter der Schlagzeuger Eric Echampard oder Benjamin Moussay am Piano. Sie werden neben der Hommage an Zappa auch Titel aus dem aktuellen Album "Parfum de Récidive" spielen.
Fotos (2):
Mag den Rock genauso wie den Jazz: Bernard Struber Foto: Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.
Mini-Bigband aus dem Elsass: Das Bernard Struber Z´Tett. Foto: Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.