Stadt Münster: Tiefbauamt - Pressemeldungen

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21.12.2007

AWM verabschieden sich vom Gelben Sack

"Bye Bye, Baby" – Informationskampagne zum Entsorgerwechsel / AWM bleiben Ansprechpartner bei (fast) allen Abfallthemen / Neue Hotline Gelber Sack

Münster (SMS) Scheiden tut weh. Das gilt sogar, wenn man sich von einem lange beackerten Arbeitsfeld trennen muss. Die münsterschen Abfallwirtschaftsbetriebe verabschieden sich zum Jahresende nach über 15 Jahren aus der Verantwortung für den Gelben Sack – nicht ganz ohne Wehmut und Bedenken. Zum Abschied lassen die AWM mit dem Slogan "Bye Bye, Baby" ein großes Informations-Feuerwerk los. "Wir sind und wir bleiben für die Münsteranerinnen und Münsteraner erste Ansprechpartner und Berater in Sachen Abfall", unterstreicht AWM-Werkleiter Patrick Hasenkamp. "Gerade deshalb sollen die Bürger wissen, dass wir jetzt nicht mehr für den Gelben Sack zuständig sind." Gewarnt durch die Erfahrungen anderer Städte, wo in den vergangenen Jahren die Entsorger gewechselt hatten, rechnen die AWM – zumindest für die Umstellungszeit – auch in Münster mit Problemen. "Wir haben in den zurückliegenden Jahren stets einen hervorragenden Service geboten. Wir haben unser Angebot immer weiter verfeinert und kennen uns aus. Das muss erst einmal jemand nachmachen", meint Hasenkamp. Die Münsteraner sind schließlich verwöhnt, wissen die AWM. Deshalb informieren die AWM zwischen den Jahren mit Anzeigen, Plakaten und Radiospots über den Entsorgerwechsel. "Wir nehmen unsere Gesamtverantwortung als öffentlicher Entsorger sehr ernst", sagt Marketingleiterin Anne Peters. "Wir gehen sogar so weit und veröffentlichen die Kundenhotline unseres Konkurrenten, damit die Entsorgung auch ab 2008 reibungslos funktioniert." Noch lieber hätten die AWM den Gelben Sack auch weiterhin selbst entsorgt. Nach den Erfahrungen vieler anderer Städte, in denen zum Teil Billigentsorger mit Tagelöhnern und Pritschenwagen die Gelben Säcke abfuhren, sahen die AWM eine geregelte Entsorgung und vor allem die Sauberkeit der Stadt in Gefahr. Mit spitzem Bleistift wurde die Kostenstruktur unter die Lupe genommen, doch am Ende wollten die AWM im Preiskampf des Dualen Systems nicht auf münstersche Sozialstandards verzichten. "Jetzt sind wir natürlich gespannt, wie sich unsere Konkurrenz unter diesen Bedingungen schlägt", so Hasenkamp. "Wir sind allerdings sehr erleichtert, dass uns und der Stadt mit der Firma Remondis andere Glücksritter in Sachen Entsorgung erspart bleiben." Wer ab Januar Fragen zum Gelben Sack hat, kann sich an die bundesweite Kundenhotline der Firma Remondis wenden, Tel. 0 800 1 22 32 55. Bild: "Bye Bye, Baby" – ab Januar übernimmt Remondis die Abfuhr der Gelben Säcke. Foto: Stadt Münster. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.

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AWM-Kampagne zum Abschied vom Gelben Sack

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