13.06.2007
Münsters Integrationsarbeit ist gefragt
Enschede nutzt Erfahrungen mit "Wohnen für Neuzuwanderer"
Münster (SMS) Politik und Verwaltung, Stadtteilmanagement, Träger von Einrichtungen, Universität und Wohnungswirtschaft aus Enschede interessieren sich für die Integrationsarbeit mit Zuwanderern in Münster.
Beim Besuch einer Delegation aus der niederländischen Nachbarstadt waren im Stadtweinhaus vor allem Münsters Erfahrungen zum Thema "Wohnen" mit der Integration von Neuzuwanderern in gewachsenen Wohngebieten gefragt. Unter anderem damit hatte sich das Interreg-Projekt "Zuwanderer integrieren" unter Leitung von Jochen Köhnke in den vergangenen Jahren intensiv befasst.
Enschede bringe kurzfristig voraussichtlich etwa 300 Zuwanderer in der Stadt unter, die unter eine Bleiberechtsregelung - das "General-Pardon" - fallen, berichtete der Beigeordnete Ed Wallinga. Die Migranten waren bisher von Abschiebung bedroht und deshalb in die Illegalität abgetaucht. Am Austausch mit den niederländischen Gästen beteiligten sich aus Münster Josef Teigeler, Geschäftsführer der Gemeinnützigen Wohnungsgesellschaft Nordwestdeutschland (GWN), und Sprecher der Arbeitsgemeinschaft Münsteraner Wohnungsunternehmen.
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Deutsch-niederländischer Erfahrungsaustausch mit Ed Wallinga, Jochen Köhnke (vordere Reihe, l. u. 2.v.l.) und Josef Teigeler (3. Reihe, r.). Foto: Presseamt Münster. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.