Juden waren im Nationalsozialismus vielfältigen Angriffen des Staates auf ihr Eigentum ausgesetzt. Verschiedene Einrichtungen der Finanzbehörde beteiligten sich an ihrer Ausplünderung und schließlich an der vollständigen Enteignung der Emigranten und Deportierten zugunsten des Deutschen Reiches. Ein Aspekt ist der erzwungene Verkauf von privatem Haus- und Grundbesitz.
Die Historikerinnen Gisela Möllenhoff und Rita Schlautmann-Overmeyer haben die wenigen zu diesem Thema noch erhaltenen Dokumente im Stadtarchiv gesichtet und ausgewertet. Sie stellen die Originalakten beim Themenabend vor.