"Wir müssen die Selbstständigkeit alter Menschen fördern, ihnen, solange es geht, ein Leben in den eigenen vier Wänden ermöglichen", sagt Scherf. Und: "Die Pflege alter Menschen wird künftig noch weniger ohne Ehrenamtliche auskommen."
Genau das ist auch Thema der Stiftung Magdalenenhospital, die Scherf nach Münster eingeladen hat. Sie ist seit Oktober 2003 Trägerin des Stadtteil-Projektes "Von Mensch zu Mensch". Viele ehrenamtlich unterstützte Initiativen setzen Prozesse in Gang, die Münsters Stadtteile verändern. Ihr Engagement leistet heute das, was früher die Nachbarschaftshilfe war. Zugleich tragen die freiwilligen Helfer und Helferinnen des Projektes zur Änderung des Bildes von alten Menschen bei.
Auch in Münster wird sich die Gesellschaft demografisch und sozial verändern. Die Menschen arbeiten länger, sind fitter, wollen im Alter selbstbestimmt leben. Exakt dafür steht Henning Scherf. Er lebt in einer alternativen Wohnform, engagiert sich in vielen Bereichen und gestaltet sein Leben als Pensionär aktiv. Er selbst steht für ein gewandeltes Verständnis von Arbeit und Freizeit. Kurzum: Altwerden soll lebenswert bleiben. Damit, ist man sich bei der Stiftung Magdalenenhospital sicher, wird Scherf auch in Münster zum Nachdenken und Handeln anregen.
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Henning Scherf. Foto: Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.