Deshalb wird auch in diesem Jahr früh mit den Freilandversuchen begonnen. In Zusammenarbeit mit der Feuerwehr und dem Tiefbauamt ist bereits der Container für das Fällungsmittel am Pumpwerk an der Roxeler Straße aufgestellt worden. Von dort aus wird das Eisenchlorid bis Ende Juni in die Aa geleitet. Das Eisen-III-Chlorid bindet die Phosphate im Wasser und entzieht sie den Blaualgen (Cyanobakterien) als Nahrungsgrundlage.
Der Erfolg gibt den Experten Recht: Die Sichttiefe im Wasser hat sich deutlich verbessert. Waren es früher selten mehr als 20 Zentimeter, so lag sie im vergangenen Sommer häufig bei rund einem Meter. Wissenschaftlich begleitet werden die Freilandversuche von Prof. Dr. Surholt vom Hygiene-Institut der Uni Münster. Er kontrolliert die Ergebnisse aus Aa und Aasee wöchtenlich.
Für weitere Fragen zum Thema steht Lutz Hirschmann unter der Rufnummer 4 92-67 93 zur Verfügung.
Bildtext: Der Container für das Fällungsmittel ist bereits am Pumpwerk an der Roxeler Straße aufgestellt worden. Von dort aus wird das Eisenchlorid bis Ende Juni in die Aa geleitet. Foto: Stadt Münster. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.