Die Tagung zum Thema "Roma-Kinder in Europa" stellte in Anwesenheit von Innenminister Wolfgang Schäuble und der Vorsitzenden von Unicef Deutschland, Heide Simonis, vor Teilnehmern aus Politik, Fachöffentlichkeit und Medien zwei Studien vor. Eine dieser Arbeiten befasst sich mit der Lage von Kindern aus Roma-Familien in Deutschland. Dazu hatte das Zentrum für Antisemitismusforschung der TU Berlin beispielhaft die Situation in Münster, Hamburg, Berlin, Köln und Frankfurt/Main untersucht.
Aus Münster sind in die Studie ausführliche Interviews sowie Ratsbeschlüsse und Verwaltungsberichte eingeflossen, in denen sich der Münster-Konsens niederschlägt. "Damit trägt der Mediationsprozess mit vielen Beteiligten aus allen Parteien und der gesamten Stadtgesellschaft auch in der Außenwirkung Früchte", so Jochen Köhnke. Letztlich sei die Untersuchung eine weitere Bestätigung für die Kinderfreundlichkeit Münsters, zu deren tagtäglicher Umsetzung viele beruflich und ehrenamtlich Engagierte beitragen. - Die Studie im Wortlaut: www.unicef.de, Suchbegriff "Roma-Konferenz".