Münster (SMS) An 35 Tagen im Jahr darf der in einer EU-Verordnung für die Feinstaubbelastung festgelegte Grenzwert überschritten werden. In Münster ist das bisher nicht geschehen. Hier misst das Landesumweltamt an drei Standorten die Luftqualität. Wer sich über die Messergebnisse in den vergangenen Monaten informieren möchte, sollte sich die Expertensprechstunde von Ralf Besler am Donnerstag, 8. Februar, von 11 bis 13 Uhr in der Umweltberatung im Stadthaus 3, Albersloher Weg 33, vormerken. Der städtische Immissionsschutzberater erläutert auch die bisher bekannten Quellen des Feinstaubs und die Möglichkeiten für eine Reduzierung der Belastung. Telefonisch ist er während der Sprechstunde unter 4 92-67 67 zu erreichen.
Einige Großstädte in Nordrhein-Westfalen mussten in den vergangenen Jahren bereits kurzfristig wirksame Aktionspläne oder förmliche Luftreinhaltepläne aufstellen, um die lokale Feinstaubbelastung zu begrenzen. Im Regelfall bedeutet dies, dass der Verkehr an besonders belasteten Stellen eingeschränkt wird. Die aktuelle Diskussion um die Errichtung einer Umweltzone im Ruhrgebiet hat das Thema offensichtlich auch in Münster wieder verstärkt ins Bewusstsein der Menschen gerückt. Jedenfalls haben sich in den vergangenen Tagen zahlreiche Bürgerinnen und Bürger in der Umweltberatung nach Münsters Luftqualität erkundigt.