Die in Russland aufgewachsene Grafik-Designerin lebt seit 1998 in Münster. Ihr Projekt zeichnet die wechselvolle Geschichte der Russlanddeutschen nach und dokumentiert Auswanderungs- und Umsiedlungswege vom 18. Jahrhundert bis in die Gegenwart. Titel: „Deutsche aus Russland: Wo liegt unsere Heimat?“
Dank der klar gegliederten Grafiken findet der Betrachter rasch Zugang zu dem Thema. Ansprechend gestaltete Darstellungen geben Auskunft über Wanderungsbewegungen und Siedlungsgebiete in verschiedenen politischen Zeitabschnitten. Dazu informieren Texte und Zahlenmaterial über die Zuwanderung von Spätaussiedlern in Nordrhein-Westfalen und in Münster.
Noch bis zum 28. Januar zeigt das Stadtmuseum die Ausstellung „Zwei Welten“ - Fotoportraits der Künstlerin Annet van der Voort von 50 jugendlichen Ausländern. In diesen Aufnahmen spiegeln sich die Hoffnungen, Träume und Erinnerungen der jungen Wanderer zwischen zwei Welten.