Unter Federführung der Stadt fand die Bündnisunterzeichnung im Rahmen der sechsten Sitzung des Arbeitskreises Wohnen statt. An den regelmäßigen Treffen nehmen neben den örtlichen Wohnungsunternehmen auch zahlreiche Institutionen der Immobilienwirtschaft teil sowie Vertreter der Mieter- und Eigentümerorganisationen, des Münsteraner Architekten- und Ingenieurvereins, des geographischen Instituts der WWU sowie je ein Mitglied der Ratsfraktionen.
"Die sozialen und wirtschaftlichen Ziele einer kommunalen Wohnungspolitik sind unter Marktbedingungen nicht voneinander zu trennen, denn nur wenn das Wohnungsangebot ausreichend und marktgerecht ist, kann die kaufkräftige Nachfrage befriedigt werden, ohne dass die preiswerten Bestände unter Druck geraten", so Stadtdirektor Schultheiß, der für die Stadt das Bündnis unterzeichnet hat. Mit der Unterzeichnung des Bündnisses Wohnen in Münster verpflichten sich die Unterzeichner, sich im Rahmen ihrer Möglichkeiten dafür einzusetzen, die preiswerten Wohnungsbestände zu erhalten und zusätzlichen nachfragegerechten Wohnraum zu schaffen.
Der Schulterschluss der Akteure am Wohnungsmarkt ist auch ein deutliches Signal in Richtung Stadtpolitik: Ein erfolgreicher Wirtschafts- und Hochschulstandort braucht auch einen funktionierenden Wohnungsmarkt mit attraktiven Angeboten für alle Nachfragegruppen.
Bildzeile:
Der Schulterschluss der Akteure am Wohnungsmarkt im Bündnis "Wohnen in Münster" ist ein klares Bekenntnis zum Wohnstandort Münster. Foto: Presseamt Stadt Münster. Veröffentlichung honorarfrei.