Münster hat die Plätze in Kindertageseinrichtungen und in der Kindertagespflege für Kinder, die jünger als drei Jahre sind, von 11,4 auf 13,7 Prozent ausweiten können. „Damit ist Münster auf gutem Wege, das Ziel der 20-prozentigen Versorgung für Kinder unter drei bis zum Jahr 2010 zu erreichen", ist Jugenddezernentin Dr. Agnes Klein zuversichtlich. Dieser wesentliche Pfeiler frühkindlicher Bildung sei eine gute Anlage für eine kinder- und familienfreundliche Stadt.
Auch inhaltlich setzt Münsters Kinderbetreuung auf Qualität. Die Sprachförderangebote werden weiter ausgebaut. Außerdem führt die Stadt das Qualitätsmanagement für Kindertageseinrichtungen fort. Zusätzlich sind drei münstersche Einrichtungen im Rahmen eines Modellprojektes des Landes als Pilot-Familienzentren ausgewählt worden. Ein weiterer Beleg für die Qualität der Kinderbetreuung in der Stadt.
Die Versorgungsquote für Kindergartenkinder liegt bei 105 Prozent und ist in allen Stadtteilen bedarfsgerecht. Schon rund ein Drittel der Kindergartenplätze sind Ganztagesplätze. So kann auch Kindern, die gerade erst drei Jahre alt geworden sind, häufig ein Platz angeboten werden. "Die Nachfrage steigt ständig an. Das zeigt, wie wichtig die Kindertagesbetreuung für Familien in Münster ist", resümiert die Leiterin des Amtes für Kinder, Jugendliche und Familien, Anna Pohl, die positive Entwicklung.
Gerade bei der Betreuung der ganz Kleinen ergänzen sich unterschiedliche Angebote, wie Kindertageseinrichtungen und Kindertagespflege. Hier gibt es ebenfalls zusätzliche Plätze.
Auch in Zukunft sollen neue Kindertageseinrichtungen gebaut werden. Besonders für Neuaugebiete wird entsprechend geplant. Ergänzend hilft die gute Kooperation und intensive Abstimmung mit den freien Trägern, die demographische Entwicklung mit umfassender Kinderbetreuung in Einklang zu bringen.
Hinweis: Der Bericht zur Tagesbetreuung für Kinder in Münster ist als PDF-Datei beigefügt.