Stadt Münster: Tiefbauamt - Pressemeldungen

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03.07.2006

Drogenarbeit muss allen Betroffenen gerecht werden

Delegation aus Rishon holte sich in Münster Anregungen für den Umbau seines Drogenhilfesystems

Münster (SMS) Anregungen zur Prävention, Therapie und Rehabilitation in der Drogenarbeit holten sich in Münster drei Fachleute aus der Drogenhilfe der Partnerstadt Rishon Le-Zion. Verglichen mit mitteleuropäischen Großstädten hält sich die Drogenproblematik in Rishon zwar noch in engen Grenzen. Doch die Situation verändert sich mit dem gesellschaftlichen Wandel durch Immigration und kontinuierliche Verjüngung - die Partnerstadt wird neue Wege in der Drogenhilfe einschlagen müssen.

Dahlia Olpiner (Mitglied des Rates für Drogenfragen in Israel), Levy Zaddok (Leiter des Amtes für Drogenfragen) und Edi Nuremberg (Leiter des Amtes für Jugendkriminalität) erhielten einen umfassenden Einblick in Münsters Drogenhilfesystem. Das Amt des Rates und des Oberbürgermeisters hatte dazu gemeinsam mit dem Jugendamt Besuche bei der städtischen Drogenhilfe, bei Indro e.V. und in der Westfälischen Klinik für Psychiatrie vermittelt.

Dreitägige intensive Expertengespräche zeigten, mit welch ausdifferenziertem System man in Münster den unterschiedlichen Zielgruppen gerecht wird - von der Vorbeugung über Elternarbeit bis zur Überlebens- und Ausstiegshilfe für akut Drogenabhängige. Auch die Gesprächspartner aus Münster erhielten interessante Anregungen. Zum Beispiel stellten die Gäste ein Projekt an Schulen vor, bei dem jüngere von älteren Schülern über den Drogenkonsum und seine Folgen aufgeklärt werden.

Bildtext:

Ortstermin im Indro-Drogenkonsumraum: Levy Zaddok, Edi Nuremberg und Dahlia Olpiner aus Rishon (v.r.), Ralf Gerlach von Indro (2.v.l.) sowie Georg Piepel (l.) und Eckhard Linka von der städtischen Drogenhilfe. - Foto: Presseamt Stadt Münster. Veröffentlichung honorarfrei.

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