Schon wegen der Altersentwicklung der Bevölkerung werden künftig Kommunen gefragt sein, die allen ein barrierefreies Leben und Erleben ermöglichen. Auch durch Gesetze zur Gleichstellung von Behinderten und eine neue EU-Richtlinie zur Vergabe öffentlicher Aufträge gewinnt das Thema weiter an Bedeutung.
Die Veranstaltungen stellen den Teilnehmern aus Politik, Wirtschaft, Verbänden und Kommunen, aus Architektur- und Beratungsbüros, Hochschulen und dem Bereich der Selbsthilfe praxisnahe Beispiele für barrierefreie Lösungen und "Design für alle" vor. Das Prinzip Barrierefreiheit bezieht sich auf die gesamte Umwelt - von öffentlichen Gebäuden bis zu Verkehrsmitteln, von Medien bis zum Geldautomaten.
Wer heute die Barrierefreiheit beachtet, verschafft sich nach Überzeugung der Veranstalter Wettbewerbsvorteile für morgen. Zum Beispiel wenn es um die Besucherakzeptanz von Museen geht: Dann ist der Aufzug für Gäste mit Rollstuhl oder Gehwagen kein Luxus; der Vortragsraum mit Technik für Hör- und Sehbehinderte und der Museumsführer in leichter Sprache können zusätzliche Besucher anziehen; und bequeme Sitzgelegenheiten schätzen nicht nur Ältere und Gehbehinderte, sondern alle, die Wert auf Service legen. - Ansprechpartnerin der Stadt zu den Veranstaltungen: Dr. Annemarie Janetzki, Tel. 4 92-20 10.

