Stadt Münster: Tiefbauamt - Pressemeldungen

Pressemitteilungen

26.11.1998

Delegation aus Hengelo informierte sich über Arbeitsmarktpolitik

Grenzüberschreitende Zusammenarbeit angestrebt

(SMS) Zwischen den Städten Hengelo und Münster gibt es seit Mai 1998 eine neue Form der Zusammenarbeit. Sie dient der Förderung von Beschäftigungs- und Qualifizierungsinitiativen und dem Austausch über arbeitsmarktpolitische Projekte und Konzepte. Jetzt kamen Vertreterinnen und Vertreter aus dem Sozial- und Arbeitsamt der niederländischen Nachbargemeinde nach Münster, um sich vor Ort über kommunale und regionale Arbeitsmarktinitiativen wie das Wohnprojekt "Dach über’m Kopf" und die Gesellschaft für Berufsförderung und Ausbildung (GEBA) zu informieren.

Außerdem wurde das Internet-Café des Jugendinformations- und Beratungszentrum (JIB) und die Jugendwerkstatt des Jugendausbildungszentrum (JAZ) vorgestellt. Auf deutscher Seite begleiteten die Gäste Dr. Anna Ringbeck von der Arbeitsmarkt-Initiative Münster (AIM), Günter Klemm vom Regionalsekretariat Münster und Dr. Ingo Ulpts von der EU-Austauschagentur für den Regierungsbezirk Münster. Auf dem Programm stand ebenfalls ein Besuch des städtischen Sozialamtes sowie des Arbeitsamtes. Dabei wurden die unterschiedlichen gesetzlichen Rahmenbedingungen der jeweiligen nationalen Arbeitsmärkte erörtert und nach Möglichkeiten zukünftiger grenzüberschreitender Zusammenarbeit gesucht.

Der Besuch der Niederländer habe in mehrfacher Hinsicht besondere Bedeutung, betonte Dr. Ingo Ulpts. "Die grenzüberschreitende Kooperation eröffnet vielfältige Möglichkeiten der Weiterqualifikation und der Schaffung neuer Arbeitsplätze." Die Stadt Münster trete am 1. Januar 1999 der Euregio bei, was die Zusammenarbeit im Städtedreieck Münster-Enschede/Hengelo-Osnabrück stärken werde. Außerdem könnten sich kommunale Beschäftigungsinitiativen, Arbeitsmarktförderung auf regionaler Ebene sowie neue Formen der zwischenstaatlichen Zusammenarbeit auf der Grundlage europäischer Arbeitsmarktförderprogramme positiv ergänzen.

 

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Kontakt

Birgit Jaskowiak
Tel. 02 51/4 92-66 09