"Es gibt hervorragende Hilfsmittel, um Arbeitsplätze behinderungsgerecht zu gestalten, etwa spezielle Computer-Tastaturen oder elektronisch gesteuerte Aktenrollsysteme", erläutert Berater Wolfgang Leipholz. Die städtischen Fachleute kommen gern raus in die Betriebe, um mit Arbeitgebern und schwerbehinderten Beschäftigten gemeinsam vor Ort die Möglichkeiten auszuloten. In Zusammenarbeit mit den Fachdiensten des Integrationsamtes vom Landschaftsverband Westfalen-Lippe entwickeln sie passgenaue Lösungen für den jeweiligen Arbeitsplatz. Erforderliche technische Hilfen werden meistens aus Mitteln der Ausgleichsabgabe übernommen.
Bei Problemen am Arbeitsplatz berät die Fürsorgestelle auch Betriebs- und Personalräte sowie Vertrauenspersonen schwerbehinderter Menschen. Das Team arbeitet mit dem Integrationsfachdienst zusammen, der eine Begleitung schwerbehinderter Menschen am Arbeitsplatz anbietet und sie bei der Vermittlung in Arbeit unterstützt.
Schwerbehinderte Beschäftigte und Arbeitgeber sollten sich bei Problemen frühzeitig melden, damit alle Hilfen zur Beratung und finanziellen Unterstützung genutzt werden. So können Schwierigkeiten oft beseitigt und Beschäftigungsverhältnisse dauerhaft gesichert werden.
Das neue Faltblatt und eine Übersicht mit weiteren Infoterminen ist kostenlos erhältlich in der Münster-Information im Stadthaus 1, im Kundenzentrum Soziales im Stadthaus 2, im Gesundheitshaus an der Gasselstiege 13 und natürlich bei der Fürsorgestelle im Sozialamt (Tel. 4 92-59 91, Fax 4 92-79 01, E-Mail: JonasF@stadt-muenster.de).
Bildzeile: Das Team der Fürsorgestelle im Sozialamt hat schon viele behinderte Menschen im Arbeitsleben unterstützt. Foto: Presseamt Stadt Münster. Veröffentlichung honorarfrei.


