Die Begleitung zum Arzt, zum Einkaufen oder beim Spazierengehen, ein Besuch zu Hause auf eine Tasse Kaffee, Hilfe beim Ausfüllen von Formularen - das Spektrum der Hilfsangebote ist groß und variiert zwischen den Stadtteilen. Auch pflegende Angehörige sind angesprochen. Für sie kann es schon wenig Entlastung bedeuten, wenn zum Beispiel einmal in der Woche eine ehrenamtliche Hilfe stundenweise die Betreuung übernimmt.
Für demenziell erkrankte Menschen bieten die Stadtteil-Initiativen in Coerde, im Kreuzviertel und in Gremmendorf Betreuungsgruppen an. Darin wirken professionelle und geschulte ehrenamtliche Kräfte zusammen. Die Gruppen bieten Anregungen und Erlebnisse, die sich an der individuellen Situation der Menschen orientieren - kurzum Nachmittage mit Freude und Geselligkeit.
"Von Mensch zu Mensch" haben die Stiftung Magdalenenhospital und das Sozialamt der Stadt vor zwei Jahren ins Leben gerufen. Seitdem sind in folgenden Stadtteilen Initiativen entstanden: Aaseestadt, Albachten, Berg Fidel, Coerde, Geistviertel, Gievenbeck, Gremmendorf, Hiltrup, Innenstadt, Kreuzviertel, Mauritz, Mecklenbeck, Nienberge, Rumphorst, Schlossviertel, Sentrup, Südviertel.
Bei einem Treffen im Gesundheitshaus haben die Initiativen beschlossen, künftig stadtteilübergreifend zusammenzuarbeiten. Sie wollen bei Hilfebedürftigen und bei denen, die sich ebenfalls engagieren möchten, noch mehr auf das Projekt aufmerksam machen. Bei der Gründung weiterer Stadtteil-Initiativen wollen sie mit ihrer Erfahrung behilflich sein.
Informationen zum Projekt und zu den einzelnen Initiativen in den Stadtteilen gibt Ulrike Henrich im städtischen Gesundheitshaus an der Gasselstiege, Tel. 4 92- 59 01, E-Mail henrich@stadt-muenster.de.