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28.10.2005

Lieder mit und ohne Worte

Zeitgenössische Musik aus Griechenland / Konzert am Donnerstag, 3. November, im Erbdrostenhof

Münster (SMS) Er hat es zu ähnlicher internationaler Popularität gebracht wie Theodorakis, auch sein Name steht für Neue Musik zwischen westlicher Klassik und griechischer Folklore: Manos Hatzidakis (1925-1994) steht im Mittelpunkt eines Abends mit "Liedern mit und ohne Worte" am Donnerstag, 3. November, um 20 Uhr im Erbdrostenhof an der Salzstraße. Der Ausländerbeirat und die Westfälische Schule für Musik konnten dafür Theodora Baka (Gesang), Mariella Kessissoglou (Klarinette) und Maria Papapetropoulou (Klavier) gewinnen.

Von Hatzidakis stehen unter anderem Ausschnitte aus dem Zyklus "Magnus Erotikus" und Lieder, die zu Lorcas Theaterstück "Bluthochzeit" komponiert wurden, auf dem Programm. Auch der Syrtos-Tanz darf selbstverständlich nicht fehlen. Hinzu kommen Werke der zeitgenössischen Komponisten Gyftakis, Konstandinidis, Sfyridis, Mentis, Kouroupos und Kypourgos.

Die Mezzosopranistin Theodora Baka unterrichtet in Thessaloniki am Städtischen Konservatorium Gesang. In Deutschland arbeitete sie als Solistin unter anderem mit dem Schauspielhaus Hannover und den Staatstheatern Bremen. Bei internationalen Festivals trat sie zusammen mit "Fretwork" auf. Noch in diesem Jahr sollen von ihr zwei weitere CD-Einspielungen mit Händels "Arianna" und traditioneller griechischer Musik erscheinen.

Mariella Kessissoglou stammt ebenfalls aus Griechenland. Sie unterrichtet in Berlin an der Schostakowitsch-Musikschule Klarinette. Im Laufe ihres musikalischen Werdeganges hat sie mehrere Stipendien erhalten, so von der Athener Onassis-Stiftung und der "Villa Musica" des Landes Rheinland-Pfalz. Kessissoglou belegte Meisterkurse bei Sabine Meyer, spielte im Europäischen Jugendorchester und machte Aufnahmen für das griechische Fernsehen und die ARD.

Maria Papapetropoulou unterrichtet am Städtischen Konservatorium in Kalamata. Die Pianistin hat unter anderem als Onassis-Stipendiatin bei Ulrich Rademacher an der Musikhochschule Karlsruhe studiert. Kammermusikabende führten sie auch in die Türkei, wo sie mit dem "Abdi-Ipekci-Preis für griechisch-türkische Freundschaft" ausgezeichnet wurde. Als Solistin trat sie zum Beispiel mit dem Philharmonischen Orchester von Münsters russischer Partnerstadt Rjasan auf.

Bildtext:

Theodora Baka, Mariella Kessissoglou und Maria Papapetropoulu geben einen Abend mit "Liedern mit und ohne Worte". - Foto: Veröffentlichung honorarfrei.

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